Gegen Lärmkulisse

Bauelemente wirken Geräuschen entgegen

Bytow/Polen (ABZ). – Fehlt die Zeit fürs Grüne, zieht sich der Stadtmensch gerne in seine eigenen vier Wände zurück. Gegen den Außenlärm bedarf es jedoch eines guten Schallschutzes – auch mit den richtigen Fenstern, wie der Fensterhersteller Drutex betont.

Mit der Vielfalt an Warngeräuschen und grellen Tönen profitieren die Menschen dem Unternehmen zufolge kaum noch von den immer leiseren Kraftfahrzeugen. Selbst die Stille im Garten unterliegt dem Krach von Motorsägen, Musikanlagen, Martinshörnern oder Autohupen. Mal liege es an der modernen Zeit, mal an fehlender Rücksichtnahme. Die Zunahme dichter Besiedlung lädt dazu ein, sich verstärkt dem Schallschutz zu widmen.

Messlatte ist der Rw-Faktor: je höher der Wert, desto besser der Schutz. Bei einem Lärmpegel von 70 dB und einem Rw-Wert von 36 dB, erfolgt eine Dämpfung von 34 dB. Weil 70 dB in größeren Städten nicht selten sind, rät Drutex zu einem Rw-Wert zwischen 36 bis 46 dB. Dabei halbieren bereits 10 dB Entlastung den wahrgenommenen Geräuschpegel. Verfehlt der Lärm 60 dB, reichen bereits Fenster mit einem Rw von 30 dB. Das totale Aussperren von Nebengeräusche ist aber nicht zu empfehlen. Geräusche verbinden uns mit der Außenwelt. Längere Isolation bedrückt dem Unternehmen zufolge und schadet der Psyche. Das Wohlbefinden begünstigt also der Zwischenweg. Abhängig ist die Auswahl von der VDI-Richtlinie 2719 (Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen). Wichtig ist dabei auch der Rollladenkasten. "Mit unserem Angebot für Fenster und Rollläden, realisieren wir ein aufeinander abgestimmtes System", erläutert Produktionsleiter Furtan. "Ist der Rollladenkasten schlechter isoliert und der Übergang zum Fenster disharmonisch, gewährleisten die jeweiligen Isolationen nicht die optimale Abdichtung."

Drutex bietet hierfür laut eigener Aussage eine große Auswahl an Variationen, angefangen bei den Fenstern. Furtan: "Wir haben seit fast drei Jahrzehnten Erfahrung mit Verbundglas. Mit unserer Akustikfolie erreichen wir weitere Top-Ergebnisse." Diese bieten auch die Modelle Iglo 5 und Iglo Energy sowie Softline 68, 78 und 88. Vor allem der tiefere Rahmen von Iglo Energy fasst unterschiedlich starke Scheiben. "Es geht nicht um die Menge der Glasscheiben oder die Glasstärke, sondern das Zerstreuen der Schallwellen durch unterschiedlich starkes Innen- und Außenglas. Je größer der Unterschied, desto weniger Schallwellen", ergänzt Furtan.

Weiter wichtig sind die Güte der Materialien beim Einbau des Fensterrahmens, wie Schaumstoffe und Klebebänder sowie der Dichtungen und Fensterprofile. Drutex bietet ein Dichtungssystem aus EPDM an, das eine lebenslange Haltbarkeit garantiert.

Auch zu den Rollläden äußert sich Furtan: "Undichte wie schwach isolierte Rollladenkästen würden den Fensterschallschutz relativieren. Wir haben mit unseren EPS-Kästen eine Dämmung von 45 dB erreicht. Für die Kästen aus PVC haben wir zusätzliche Abdichtungen entwickelt. Selbst Rollläden mit Aluminiumkästen bekommen wir um 4 bis 5 dB leiser." Wer bei alten Fenstern nur das Glas tauschen will, sollte vorher die Verbindung zwischen Rahmen und Wand prüfen. Ohne Aufklopfen des Putzes ist das nur mit Zuglufttests möglich. Der Tausch selbst erfolgt unter den Bedingungen vor Ort. Bereits kleine Fehler in der Montage könnten jedoch undichte Fugen zur Folge haben und ein völlig neues Fenster lohnenswerter erscheinen lassen. Der Schutz vor Verkehrslärm ist übrigens durch das Bundes-Imissionsschutzgesetz geregelt. Betroffene können in einigen Städten, Gemeinden und Bundesländern Förderungen beantragen Diese erstatten bis zu 75 %. In Zeiten hoher Energiepreise, dient als weiterer Anreiz sicher auch, dass mit dem Schallschutz immer auch der Wärmeschutz einhergeht.

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