Geocept

Reifendrucküberwachung per Bluetooth

Karlsruhe (ABZ). – Das 2006 in Karlsruhe gegründete Software-Unternehmen Geocept GmbH ist nach eigenen Angaben Spezialist für professionelle GPS-Ortungslösungen, Tacho-Download, Fuhrparkmanagement, Lkw-Navigation und Tourenplanung.
Geocept Nutzfahrzeuge
Die Technik, die vor Jahren für Pkw entwickelt wurde, ist nun mit erweitertem Druckbereich bis 12,5 Bar auch für Lkw nutzbar gemacht worden. Abb.: Geocept

Auf der NUFAM 2023 (Halle3, D320) werden folgende Produktneuheiten vorgestellt:

  • Bluetooth Beacon Reifendruckkontrollsysteme (RDKS),
  • Trailer-Tracker mit Plug&Play Anschlusskabel für jedes EBS,
  • Ex-zertifiziertes Tracker-Gehäuse für Gefahrgut-Fahrzeuge.

Die UN ECE R 141 regelt, dass ab Mitte nächsten Jahres ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) auch für Lkws beziehungsweise Auflieger in Europa verpflichtend wird. Der Fahrer muss bei Reifendruckverlust eine optische und akustische Warnung erhalten. Geocept bietet eine Alternative zu den Lösungen der Fahrzeug- und Trailerhersteller. Dies ist besonders interessant für heterogene Fuhrparks mit unterschiedlichen Zugmaschinen- und Trailertypen, Zugmaschinen von Drittfirmen, Mietlösungen, sowie Zugmaschinen, die nicht mit den neuesten RDKS-Modulen ab Werk bestellt wurden. Seit Jahren runden herkömmliche 433 MHz RDKS Sensoren von verschiedenen Technologiepartnern das Geocept-Portfolio ab und haben vielen Kunden geholfen 5 bis 10 % der Fahrt- und Reifenkosten zu sparen, CO2 zu reduzieren und Pannensituationen zu vermeiden. Diese Sensoren sowie etwaige im Fahrzeug bereits vorhandene RDKS-Sensoren können auch weiterhin durch die GEOCEPT Tracker angebunden werden.

Doch erstmals wird auf der NUFAM 2023 eine noch cleverere Nachrüstlösung präsentiert: das neue RDKS auf Basis von Bluetooth Beacon Technologie. Zum Einsatz kommen wahlweise innen- oder außenliegende Sensoren für Lkw-Reifen. Hierbei greift Geocept nach eigenen Angaben auf die in Europa bis dato nicht erhältlichen Produkte des Herstellers Sysgration zurück. Sysgration wurde bekannt durch die serienmäßige innovative Bluetooth-RDKS-Ausstattung des Pkw-Herstellers Tesla. Die Technik, die vor Jahren für Pkw entwickelt wurde, ist nun mit erweitertem Druckbereich bis 12,5 Bar auch für Lkw nutzbar gemacht worden.

Bluetooth Beacon hat entscheidende Vorteile: teure, anfällige und aufwendig zu verbauende und zu verkabelnde Empfangseinheiten werden eingespart. Die entsprechende App vorausgesetzt, kann direkt mit jedem Smartphone, Tablet und jedem preiswerten GPS-Tracker von Geocept kabellos kommuniziert werden.

Neben der Anzeige für den Fahrer übertragen die GEOCEPT GPS-Tracker automatisch für die ganze Flotte die Reifendruckinformationen in das Geocept-Fleetportal zur Auswertung durch die Fuhrparkverantwortlichen. Selbstverständlich können die Reifendruckdaten auch über Schnittstellen an vorhandene Telematik- und Fuhrparksoftwaresysteme weitergeleitet werden. Die für Trailerortung, Ladungsüberwachung und RDKS bekannten Trailer-Tracker von Geocept wurden als weitere Produktneuheit optional mit herstellerspezifischen EBS-Anschlusssteckern ausgerüstet. Unterstützt werden EBS-Systeme von den Herstellern Wabco, Knorr und Haldex, die auf jedem Auflieger und Lkw-Anhänger zu finden sind. Der Plug&Play Anschluss ermöglicht einen Einbau des Trackers im Handumdrehen. Die Aufgabe des neuen EBS-Steckers ist in erste Linie die professionelle Stromversorgung der GPS-Tracker, aber die EBS-Verbindung kann ebenso genutzt werden, um über den Trailer CAN-Bus auf diverse Fahrzeugdaten zuzugreifen und diese im Geocept-Fleetportal als Auswertung zur Verfügung zu stellen. Der CAN-Bus oder der Kontakt zu weiteren Reifendrucksensoren während der Fahrt, liefern die Information über die angekoppelte Zugmaschine und orten diese mit über den Trailer-Tracker. Im abgekoppelten stromlosen Zustand sorgt ein großer interner Akku für regelmäßige Positionsmeldungen des abstellten Transport Chassis.

Speziell für hoch explosive Güter wie Chemikalien- und Mineralöltransporte bietet Geocept seine Trailer-Tracker optional in einem EX-zertifizierten Gehäuse an. Das Gehäuse ist nach den neuesten ATEX-Bedingungen zugelassen worden und entspricht den Anforderungen für Installationsbereiche, in denen explosive Konzentrationen von Gasen, Dämpfen und Stäuben auftreten können (Zonen 1 und 2, sowie 21 und 22).

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