Großprojekt

Hotel-Neubau in Halle profitiert von flexibler Schalungslösung

Paschal Schalung
Das Hotel in Halle an der Saale ist als Hochhaus konzipiert.

Halle (ABZ). – Derzeit baut die GP Papenburg Hochbau GmbH ein Hotel in Halle und nutzt dafür 600 m² des Schalungssystems Logo.3 von Paschal. Das Hochhaus wird auf zehn Etagen 186 Gästezimmer mit 372 Betten enthalten.

Die Straßen um das Baufeld haben ein unterschiedliches Niveau: Das Hotelgebäude grenzt im Süden und Osten an den Riebeckplatz, im Norden an die höher gelegene Dorotheenstraße. Das Erdgeschoss mit Empfang, Lobby, Frühstücksbereich und Personal- und Technikräumen gleicht das unterschiedliche Niveau aus. Es liegt auf der Höhe des Riebeckplatzes, die Parkebene darüber auf Höhe der Dorotheenstraße. An der westlichen Grundstücksgrenze verbindet außen eine Freitreppenanlage den Riebeckplatz mit der Dorotheenstraße. Ab dem zweiten Obergeschoss ist der Ostflügel des Hotels zurückgesetzt. Der turmartige Gebäudeteil ist ab der dritten bis zur sechsten Etage in jeweils 25 Gästezimmer und Nebenräume aufgeteilt. Im siebten Vollgeschoss ist Hoteltechnik untergebracht.

Vor dem Bau auf dem rund 60.000 m² großen Areal musste die GP Papenburg Hochbau eine Bestandsbodenplatte zurückbauen und den Baugrund durch Bodenaustausch tragfähiger machen. Schal-technisch sorgt hauptsächlich das Schalsystem Logo.3 im Basis- und ersten Obergeschoss für die Formgebung der hochbelasteten Stahlbetonkonstruktionen, wie auch die aussteifenden Gebäudekonstruktionen der Treppenhauskerne und Aufzugsschächte.

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Paschal Schalung
Das niveuausgleichende Erdgeschoss wird komplett mit dem Schalungssystem von Paschal geschalt. Fotos: Paschal

Damit der Bauablauf auch bei den Stahlbetonarbeiten, der primären Rohbaukonstruktion, zügig vorangeht, wurde die Arbeitsvorbereitung von Paschal frühzeitig eingebunden. Diese erarbeitete die Schalungsplanung für die Rohbaukonstruktionen aus Stahlbeton.

Das Hotel erhält eine kubische Form. Zum Schalen der Stahlbetonkonstruktionen sei das System Logo.3 besonders gut geeignet, erläutert der Hersteller Paschal. Logo.3 überzeuge bei der Fundamentschalung, als Wand- und Stützenschalung und mit den Ausschalinnenecken als Schachtschalung für die Treppenhauskerne. Zum Einschalen der vertikalen Stahlbetongebäudekonstruktionen des rund 35 m x 35 m messenden Hotels mit insgesamt zehn Etagen seien rund 600 m² Logo.3 ausreichend.

Für die Schalung der bis zu 1,35 m hohen Fundamente wurden 120 m² der Logo.3 eingesetzt. Bei den unterschiedlichen Wandkonstruktionen, Innen- und Außenwänden und Treppenhauskernen wurde mit Elementhöhen von 2,7 m und teils mit Aufstockung um 1,35 m geschalt und betoniert. Auch als Seitenschalung der mächtigen Stahlbetonunterzüge passe die Logo.3 aufgrund ihrer praxisorientierten Elementsortierung, erläutert Paschal. Daher hätten rund 50 m² der Logo.3 auf der Baustelle ausgereicht. Als aussteifende Stahlbetonkonstruktionen dienen die Treppenhauskerne wie auch die Aufzugsschächte, die mit 250 m² Logo.3 in Kombination mit den Ausschalinnenecken ausgeführt werden.

Mit der Elementsortierung von Paschal bis hin zum schmalen Kunststoffausgleich sei es möglich, alles im System zu schalen, so der Hersteller. Teure, bauseitige Anpassungen und Detailausarbeitungen auf der Baustelle seien überflüssig. Dies unterstütze Bauunternehmungen dabei, Stahlbetonarbeiten auch unter sehr hohem Zeitdruck rasch auszuführen. Das bestätigt in Halle auch die Bauleiterin Andrea Lücht. Die Ausschal-Innenecken, die das System ergänzen, machen beispielsweise Schachtschalen für Bauunternehmungen effizienter. Die Längen der Ausschal-Innenecken sind auf die Elementhöhen des Schalsystems Logo.3 von 90 cm bis 340 cm abgestimmt. Sind größere Schalhöhen notwendig, lassen sich auch die Ausschal-Innenecken an ihren Stößen koppeln. Von dem obersten Element aus kann die gesamte Ecke zu- und aufgespindelt werden. Die Ausschal-Innenecken lassen sich leicht zusammenfahren beziehungsweise wieder in Position fahren, ohne dass die Schachtinnenschalung verändert werden muss.

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