HBV-Tower

Aufzug freistehend bis zur ersten Verankerung aufgebaut

Bauaufzüge Arbeitsbühnen und Aufzüge
Das Besondere bei dieser Aufzugsaufstellung war, dass die 1. Verankerung auf 23 m Höhe stattgefunden hat, da die Gebäudestruktur die Besonderheit hat, dass das Hochhaus selbst auskragend gebaut ist und erst in Höhe von 21 m oberhalb des Flachbaus anfängt, nach oben zu gehen. Foto: Scanclimber

MÜNCHEN (ABZ). - Eine der herausragenden Baustellen in München ist zZt. der HVB-Tower. Mit 114 m Höhe ist das Verwaltungsgebäude Hypo-Vereinsbank nicht nur hoch, sondern auch architektonisch eines der herausragenden Gebäude in ganz München. Es ist geplant bis Ende 2015, das Hochhaus zu sanieren und bis 2018 dann auch der Flachbau Nord. Um die ganzen Materialien für den Innenausbau zu transportieren sind die nächsten Jahre Scanclimber-Aufzüge und -Transportbühnen im Einsatz.

Für den Hochhausbau ist eine Doppelfahrkorbanlage vom Typ SC2032 mit einer Tragkraft je Fahrkorb von 2000 kg aufgestellt worden. Die Aufzüge sind in dem Fall mit hydraulischen Laderampen versehen, die automatisch, wenn der Aufzug die Haltestelle erreicht, sich auf das Haltestellenniveau absenken und einen sicheren und ebenen Übertritt zum Gebäude gewährleisten. Auf der Gebäudeseite wurde ein gemeinsames Konzept mit den Bauherren entwickelt, bei dem zunächst von der Haltestellenseite ein 1,10 m hohes doppelflügeliges Scanclimber-Ladestellentor installiert ist, welches durch die hydraulische Rampe von außen mechanisch entriegelt wird. Unmittelbar hinter dem Tor ist eine Holzschleuse montiert worden, die dazu dient, das Gebäude wetterdicht zu verschließen.

Die Aufzugsrufsteuerung ist anstatt üblich an dem Ladestellentor innerhalb des Gebäudes an der Holzschleuse angebracht, so dass die Personen auch während des Wartens auf den Aufzug immer wettergeschützt sind. Das Besondere bei dieser Aufzugsaufstellung war, dass die 1. Verankerung auf 23 m Höhe stattgefunden hat, da die Gebäudestruktur die Besonderheit hat, dass das Hochhaus selbst auskragend gebaut ist und erst in Höhe von 21 m oberhalb des Flachbaus anfängt nach oben zu gehen. Mit einer Gesamtaufbauhöhe von rund 100m bot hier die Stabilität des Scanclimber-Mastes den großen Vorteil, dass der Grundrahmen der SC2032-Anlage in dem Fall als freistehende Grundrahmen ausgebildet wurde. Dies bedeutet, dass die Aufzugsanlage freistehend bis zur ersten Verankerung aufgebaut werden konnte.

Des Weiteren befindet sich für den Bereich der Beschickung der Flachbauten eine der neuen SC20 Transportbühneneinheiten mit einer Plattformlänge von rund 3,40 m am Gebäude. Dort werden die Materialien für den Flachbau transportiert, ebenfalls mit einer Tragkraft von 2 t wie bei der größeren Aufzugsanlage. Das Besondere hierbei ist zum einen die Fahrgeschwindigkeit als Transportbühne, die in dem Fall nur bis rund 10 m Höhe montiert ist, beträgt bei der neuen SC-Bühne 24 m/min., auch im Personentransportmodus. Des Weiteren ein großer Vorteil: an den Haltestellen sowohl als auch an der Bodenstation sind Rufsteuerungen angebracht, mit denen auch im Transportbühnen-Modus die Maschine gerufen werden kann, also keine zusätzliche Wartezeiten entstehen.

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