Hohe Energiekosten
Mittelstand fordert Unterstützung der Politik
"Der Mittelstand, zu dem auch der Großteil der deutschen Recycling- und Entsorgungswirtschaft zählt, ist unbestritten eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Lieferketten-, Fachkräfte- und Klimaprobleme sind nur einige Herausforderungen vor denen unsere Branche derzeit steht. Wir müssen Gas geben und werden Lösungen finden, allerdings brauchen wir vor allem eine verlässliche Politik, die sich um das derzeitige Hauptproblem unserer Branche und des Mittelstandes kümmert: Wir müssen Energie bezahlbar machen!", führte der bvse-Präsident aus.
"Der Mittelstand und insbesondere die Entsorgungswirtschaft, sei in der Region vernetzt und könne seine Aktivitäten nicht "mal schnell" ins Ausland verlegen, weil dort niedrigere Energiepreise lockten, so Forster. Er machte mit einem Beispiel auf die prekäre Situation der Unternehmen aufmerksam: "Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern produziert circa zweieinhalb Mal mehr Energie als es selbst verbraucht, hat aber mit die höchsten Netzentgelte und Stromkosten in Deutschland. Dies ist absurd und schadet nicht nur der Bevölkerung sondern auch der Industrie und dem Handwerk", betonte Forster.
"Die Unternehmen des Mittelstandes müssen hier zusammenstehen, aber vor allem ist die Politik gefragt, sich dieses Problems dringend anzunehmen, lautete der nachdrückliche Appell von Präsident Henry Forster.
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