Kanalbau
Anbauverdichter spart manuelle Arbeitskraft
Schlüchtern (ABZ). – Seit vergangenem Jahr nutzt das Unternehmen Jökel, Bauträger, Anbieter von schlüsselfertigen Bauten sowie Dienstleister im Hoch-, Tief- und Straßenbau, verschiedene Anbauverdichter von UAM und ist nach Worten von Oberbauleiter Christian Schaum überaus zufrieden damit. So spiele auf einer Baustelle in Dreieich der Anbauverdichter UAM HD1500 eine wichtige Rolle. beschreibt Schaum. Dort werde ein Regenwasser-Kanal neu verlegt, sodass das bei starkem Regen rasch eindringendes Wasser auf mehrere Kanäle verteilt werde. Diese Hochwasser-Schutzmaßnahme sei notwendig geworden, weil das bisherige Kanalsystem das Wasser nach Niederschlägen nicht mehr habe aufnehmen können und immer wieder Keller der Anwohner überflutet worden seien. Bei der einführenden Schulung von Kiesel sei die Handhabung des Verdichters so erklärt worden, dass die Kollegen durch dessen Einsatz wirklich gute Qualität hätten erzeugen können, lobt Schaum. Bspw. ginge es nicht darum, möglichst viel Material gleichzeitig zu verdichten, sondern die optimale Schütthöhe für jeden Arbeitsgang zu nutzen. So werde eine Schütthöhe von etwa 50 cm eingehalten, um eine gleichmäßige und gute Verdichtung des Materials zu erzielen. Unternehmenschef Stefan Jökel ergänzt: "Wir legen grundsätzlich großen Wert auf die stetige Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Bei einem Gerät wie diesem kann bei falscher Handhabung sehr viel kaputtgehen. Bei Baggern und Anbaugeräten handelt es sich um erhebliche Werte. Vor allem dürfen die umliegenden Gebäude keinesfalls Schaden nehmen. Dies wird zuverlässig von der eingebauten Frequenzcontrol verhindert, die von der Kabine aus gut sichtbar ist."
"Von unseren Mitarbeitern haben wir nach den ersten Einsätzen der UAM-Verdichter nur positives Feedback bekommen", sagt Schaum. Die Verwendung von Anbauverdichtern dieser Art sei in der heutigen Zeit ohnehin ein Muss: "Kanalbau ohne diese Geräte ist absolut nicht mehr zeitgemäß." Bei Kanalarbeiten, die sich in bis zu 6 m Tiefe abspielten, sei die Sicherheit entscheidend. Es sei daher besser, wenn sich niemand mehr in der Grube aufhalte. "Auch wenn die Umstellung auf die Anbauverdichter erst einmal Investitionen erfordert hat, bin ich überzeugt, dass sich diese sehr bald rechnen werden", so Schaum weiter. Das gelte nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für kleine spezialisierte Unternehmen. Denn man spare mit dem Gerät Mitarbeiter ein, und die seien derzeit ohnehin schwer zu finden.
Man müsse dafür sorgen, so Schaum, dass die Maschinen so eingesetzt werden, dass sich die Mitarbeiter nicht zu stark mit Handarbeit aufhalten müssten. Erfahrung spiele im Kanalbau eine wichtige Rolle, damit bei Einbau und Verdichtung keine Fehler unterlaufen. Im Rahmen der Rammsondierungen sei aufgefallen, dass die Verdichtung mit dem HD1500 besonders gleichmäßig umgesetzt wurde.
Polier Harald Post gefällt, dass das Gerät anzeigt, wann die gewünschte Verdichtung erreicht ist: "Durch die Anzeige ist immer ersichtlich, wie stark und wie gut wir verdichtet haben." Die Geräte seien sehr robust, weil die Dichtungen und Schwingelemente innenliegend und damit UV-geschützt angeordnet wurden. Der Wechsel von einer anderen Marke zu UAM sei durch die Schulung überaus schnell positiv gelaufen, erklärt Post rückblickend. Maschinenführer Thorsten Schmidt ist ebenfalls sehr zufrieden mit dem HD1500 und erklärt: "Ich kann das Gerät drehen wie ich will, das Display zeigt immer zum Bagger." So habe er aus der Kabine grundsätzlich die Anzeige im Blick. Zudem würden sich mit dem Gerät Warte- und Durchlaufzeiten verringern.
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