Keramische Baustofflösungen

Energieeffizienz laut EnEV 2014 gewährleistet

HANNOVER (ABZ). - Seit über 20 Jahren wissen die Teilnehmer der Mauerwerkstage von Wienerberger, dass diese Fachveranstaltungen immer wieder einen deutlich praxisbezogenen Mehrwert bieten. Ausgewiesene Experten referierten in diesem Jahr vor insgesamt ca. 2000 Architekten, Planern und Bauunternehmern über Aspekte der Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014. In den Beiträgen wurde deutlich, dass Baustofflösungen aus gebranntem Ton den gestiegenen Ansprüchen an Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit gerecht werden.

Der ganzheitliche Ansatz der EnEV, das Gebäude als Zusammenspiel verschiedener energetischer Komponenten zu betrachten, hat noch an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grund überarbeitete Wienerberger das Konzept der Veranstaltung.

Neben einer begleitenden Ausstellung mit praktischen Vorführungen erhielten die Teilnehmer erstmals Gelegenheit zu ausführlichen Konsultationen mit den Referenten. So zum Beispiel mit Bauphysikexperte Michael Gierga, der die Anwesenden für eine sorgfältige Planung und Ausführung sensibilisierte. Mit Poroton-Wandlösungen und abgestimmten Ergänzungsprodukten werden Knotenpunkte wie Kellerwand-Fußboden optimiert ausgebildet. Gerade für die anspruchsvolle untere Wärmedämmschicht, auch Kimmschicht genannt, bewähren sich Konstruktionen mit dem Poroton-T8-MW. Abgestimmte Ergänzungsprodukte erleichtern die fachgerechte, zügige und damit wirtschaftliche Verarbeitung. Im Ausstellungsbereich wurde ergänzend dazu die schnelle und sichere Verarbeitung des neuen Ziegelklebers Dryfix demonstriert. Als Systemanbieter für energieeffizientes, wohngesundes und wirtschaftliches Bauen präsentierte Wienerberger flankierend die neue integrale Planungssoftware Allplan Design2Cost und ESS AX3000 mit dem Poroton-Assistenten von Nemetschek. Damit kann in wenigen Minuten eine 3D-Planung parallel zum EnEV-Nachweis und der Materialermittlung erstellt werden.

Ebenso wichtig wie ein hochwärmedämmender Wandbaustoff ist die korrekte Ausführung der Gebäudeabdichtung. Nur trockene Materialien leisten den berechneten Wärmeschutz. Ist die Ausführung im erdberührten Bereich mangelhaft, sind Folgeschäden meist schwer und entsprechend teuer zu beseitigen, warnten Prof. Dr. Rainer Oswald, alternierend Matthias Zöller. Das gilt ebenso für Rechtsstreitigkeiten, die auf Unklarheiten bei Produkthaftung beziehungsweise Gewährleistung basieren. Auf typische Fallen machte Rechtsanwalt Peter Matthias Astner aufmerksam.

Dass es auf bestimmten Themenfeldern immer neuen Aufklärungsbedarf gibt, zeigte sich beim Vortrag von Prof. Timo Leukefeld zu energieautarken Häusern mit Poroton-Wandlösungen. Hochenergieeffiziente Gebäudekonzepte werden oft für den vergleichsweise hohen Preis kritisiert. Diesen Spagat benannten viele der Teilnehmer auch aus ihrer täglichen Arbeit. Bei seinem Konzept der Autarkie verzichtet Leukefeld auf die Einspeisung von Strom aus Solarthermie und Fotovoltaik in das öffentliche Netz. Erzeugte Energie wird ausschließlich vor Ort genutzt und Strom wird nicht zu Wärme umgewandelt, da das zu ineffizient sei. Konzept und Machbarkeit wurden immer hinterfragt. Überzeugen können die dauerhaft niedrigen Betriebskosten der energieautarken Häuser, selbst wenn die Energiepreise weiter steigen. Dies belegen zahlreiche Modellrechnungen, die Interessierte in den Präsentationen der Vorträge nachvollziehen können.

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