Knobel Bau arbeitet flexibel

Kein Stillstand im Betrieb

Hartheim (ABZ). – Der Mittelstand geht beim Thema Innovationen oft voran: Wo Geschäftsführer vom Nutzen neuer Technologien überzeugt sind, sind Erfolge schnell messbar. Die süddeutsche Knobel Bau-Gruppe beispielsweise folgte vor einigen Jahren der Empfehlung ihres Kiesel-Kundenberaters und investierte in Mecalac-Schwenklader.
Mecalac Straßenbau
Das Modell AS 700 gehört zur neu entwickelten "Boosterline" von Mecalac. Foto: Kiesel/Jasmin Hanf

Die Erfahrung gibt ihnen recht: Ist die Maschine erst einmal da, finden sich ganz schnell zahlreiche Anwendungen dafür. Und so folgten auf die erste Bestellung viele weitere. Mit der Erfahrung aus bald 75 Jahren hat sich die Knobel Bau-Gruppe aus Hartheim am Rhein laut eigener Aussage zu einem der führenden Bauunternehmen im Dreiländereck entwickelt. Andreas und Michael Knobel verantworten gemeinsam in dritter Generation die Geschicke des Familienunternehmens. Zu Ralf Gimbel, Niederlassungsleiter und Kundenbetreuer der Kiesel GmbH, verbindet Knobel Bau eine langjährige Partnerschaft. "Durch den engen Kontakt hat Ralf Gimbel den Überblick über unseren Maschinenpark. Es kommt vor, dass wir auf seine Empfehlung hin kaufen", erläutert Michael Knobel.

Mecalac überzeugt

Das jüngste Beispiel für solch einen Vertrauenskauf ist eine Mecalac-Maschine der Bezeichnung AS 700. Der Schwenkradlader wurde an die Knobel Bau-Gruppe geliefert und ist das elfte Modell des Herstellers im Maschinenpark. "Die Bauleiter haben immer neue Ideen für den Einsatz, und unsere Maschinisten wollen eigentlich nichts anderes mehr fahren", gibt Andreas Knobel zu. "Zunächst hatten wir noch überlegt, ob sich Schwenkradlader rentieren – normale Lader sind ja doch günstiger, und angesichts unseres Investitionsvolumens von 1,5 Millionen Euro im Jahr braucht es schon Vertrauen in die jeweilige Anschaffung", ergänzt sein Bruder. Heute will das Team die Mecalac-Maschinen auf keiner Baustelle mehr missen. "Der große Vorteil des Mecalac-Schwenkladers ist, dass man ihn entlang des fließenden Verkehrs einsetzen kann", verrät Ralf Gimbel. Statt Vollsperrung braucht der Mecalac nur eine Fahrspur zum Arbeiten. Dort macht er sich schmal und erledigt Arbeiten am Bankett, am Kabelgraben oder Pflaster.

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Auf der Rheinstraße in Hartheim spielt der Mecalac der Bezeichnung AS 700 seine Stärken aus. Foto: Kiesel/Jasmin Hanf

Der Schwenkarm deckt 180° ab und ersetzt aufwändiges Herumrangieren. Damit ist er bei städtischen Baustellen ein echter Gewinn. "Durch die Art ihrer Bauvorhaben profitiert die Knobel Bau-Gruppe sehr von diesem platzsparenden Verhalten." Auf einer Baustelle unweit des Firmensitzes demonstrieren Knobels die Vorzüge des Schwenkradladers. Die Durchgangsstraße in Hartheim wird saniert, auf 900 m werden neue Rohrleitungen verlegt sowie Gehweg und Asphaltdecke erneuert. Die Gegebenheiten vor Ort sind beschränkt: Keine 5 m breit ist die alte Dorfstraße, und dennoch arbeiten Schwenklader und ein Hitachi Zaxis 65 USB Seite an Seite. Während der Bagger die rechte Fahrbahn bereits mit dem Anbauverdichter bearbeitet, karrt der AS 700 links Splitt heran, um den Leitungsgraben zu verfüllen. Mit Vierradlenkung und Schwenkschaufel ist das akkurate Arbeiten entlang der Hausmauern ein Kinderspiel.

Mecalac Straßenbau
Häufig sind diese Maschinen im Dreiländereck im Einsatz. Foto: Kiesel/Jasmin Hanf

Der AS 700 gehört zur neu entwickelten "Boosterline" von Mecalac. Durch seine Boost-Kinematik kann der Maschinenführer die Hubkraft bei Bedarf um 30 % steigern, versichern die Verantwortlichen. Mithilfe des besonders schlanken Monobooms kann der Fahrer den Schwenkbereich noch besser ausnutzen. Dadurch lassen sich Lkw ohne Rangieren beladen und geringere Taktzeiten sind die Folge teilt Kiesel mit. 1280 Betriebsstunden sind in den zehn Monaten seit Anlieferung bereits aufgelaufen – Stillstand kennt der AS 700 bei der Knobel Bau-Gruppe nicht. "Wir haben noch eine Seitenschwenkschaufel besorgt, damit kommt der Maschinist bis ans eigene Hinterrad", witzelt Andreas Knobel.

Langfristig denken

Auch Michael Knobel freut sich über die Vielseitigkeit der Schwenklader, die das Auftragsvolumen der Firma erweitert haben. "Bankette abschieben ist jetzt kein Thema mehr, wir stellen einfach die Schaufel schräg und brauchen keine extra Ausrüstung dafür." Nicht nur die Vielseitigkeit überzeugt ihn als Betriebswirt, auch aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit spreche alles für eine intelligente Planung und Auslastung des Maschinenparks. Die nächste Innovation ist derweil schon in der Pipeline: Als eines der ersten Bauunternehmen wird die Knobel Bau-Gruppe komplett digital. Mit Unterstützung des Baurechenzentrums werden künftig alle Firmendaten per Tablet erfasst. Damit stellt der Betrieb eine weitere Weiche in Richtung erfolgreiche Zukunft.

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