Liebherr auf der steinexpo 2023

Neue Lösungsansätze sollen Effizienz steigern

Bereits heute stehen zahlreiche Lösungsansätze zur Verfügung, die der Effizienzsteigerung auf Baustellen dienen können.
Liebherr Erdbau und Grundbau
Die Planierraupe PR 756 punktet laut Herstellerangaben insbesondere bei den Bedürfnissen der Gewinnungsindustrie. Foto: Liebherr

Nieder-Ofleiden (ABZ). – Die Palette reicht von modernen Assistenzsystemen über alternative Antriebe bis hin zur digitalen Baustelle. Dabei spielen sowohl direkt umsetzbare Lösungen als auch mittel- und langfristige Entwicklungen eine Rolle.

Einen Einblick hierzu gibt Liebherr unter anderem mit der ausgestellten Planierraupe PR 756. Neben dem Liebherr-Silent Design, das einen besonders leisen Betrieb ermöglicht, zeigte Liebherr auf der steinexpo, wie die Planierraupe mit einem überarbeiteten elektronisch gesteuerten hydrostatischen Antrieb mit EcoModus, eine noch höhere Kraftstoffeffizienz erreicht.

Angetrieben werden kann die Maschine beispielsweise schon jetzt mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil), ohne dass eine Veränderung oder ein Umbau des Antriebsstrangs notwendig sind. Im Betrieb können so unmittelbar bis zu 90 % CO2-Emissionen im Vergleich zu einer mit Diesel gespeisten Maschine eingespart werden.

Ein weiteres Ausstattungshighlight sind die modernen Assistenzsysteme. Sie erweitern die Funktionalität der hochproduktiven Gewinnungsmaschine in den Bereichen Erschließung und Instandhaltung. Der Einsatz aufwendiger GPS-Maschinensteuerungen macht das Anlegen von Flächen und den Wegebau mit genauer Lenks- und Querneigung möglich. Die Assistenzsysteme bieten dem Unternehmen zufolge außerdem mehrere Level der Fahrunterstützung: "Free Grade" für die aktive Schildstabilisierung beim Feinplanieren und "Definition Grade" für die automatische Schildpositionierung beim Erstellen von 2D-Flächen. In Kombination mit dem präzisen steuerbaren Antrieb und der optimierten Schwerpunktlage werden besonders hohe Planiergeschwindigkeiten und äußerst genaue Ergebnisse erreicht, wie der Hersteller betont.

Langzeiterfahrungen zeigen laut Herstellerangaben eine deutlich höhere Effizienz der aktuellen Generation des hydrostatischen Antriebs im Zusammenspiel mit fortschrittlicher Digitaltechnik und im direkten Vergleich mit modernen Antriebskonzepten wie beispielsweise der Dieselelektrik. Kosteneinsparungen von bis zu 35.000 Euro pro Jahr sind hier laut Kundenfeedback möglich. Grundlage dieser Erfahrungswerte ist dem Unternehmen zufolge die Datenerfassung mittels des Liebherr-Flottenmanagement Portals LiDat, auf das jederzeit auch mobil zugegriffen werden kann. Dieses Portal bietet tagesaktuelle Reports aller relevanten Einsatzdaten. Einen umfassenden Überblick mit repräsentativer Datengrundlage verschafft der Liebherr-Spritsparrechner, welcher den direkten Vergleich mit dem eigenen Fuhrpark erlaubt.

Die Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und transparente Verbrauchsdaten tragen sowohl zur Kostensenkung als auch zur Emissionsreduktion bei, wie Liebherr betont.

Abgerundet wird dies durch moderne Assistenzsysteme, die es Anwendenden ermöglichen, anspruchsvolle Arbeiten noch schneller und effizienter zu erledigen und dabei ein qualitativ hochwertiges Arbeitsergebnis sicherzustellen, wie der Hersteller verspricht. Das Niveau der Beanspruchung und damit der Ermüdungsgrad der Maschinenführenden können auf diese Weise ebenso maßgeblich reduziert werden, was zu komfortableren und effizienterem Arbeitseinsätzen führt.

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