Materialumschlag

Radlader erweist sich als potenter Leistungsträger

CASE Bagger und Lader
Der 921G XR im Einsatz beim Materialumschlag bei MHV.

Olfen (ABZ). – Kamil Maslanka drückt die Fahrertür seines neuen 921G ins Schloss, zieht die Arbeitsjacke gerade und meint dann mit einem breiten Grinsen: "Was soll ich sagen? Topmaschine – Leistung ohne Ende und die Kabine ist eine Klasse für sich." So knapp und gleichzeitig überzeugend ist der Kommentar zum "Zugpferd" aus der neuen Radlader G-Serie von Case im Fuhrpark der "MHV Boden und Agrar" in Olfen. MHV steht in diesem Fall für die beiden Gesellschafter Michael Höne und Markus Vogel der frischgebackenen GmbH. Das Unternehmen hat sich in nur kurzer Zeit äußerst positiv entwickelt und konzentriert sich heute vor allem auf die Bodenaufbereitung, weiterhin auf Erdarbeiten und Transporte. Daneben sind Maschinenhandel, Vermietung und Dienstleistungen im Bereich Agrarservice weitere Standbeine.Anfangs hatte das junge Unternehmen auf klassische Baggerarbeiten und Transporte für Bau- und Agrarbetriebe gesetzt, dann aber schnell bemerkt, dass in der Region aufgrund zahlreicher Straßen- und Wohnungsbauprojekte ein enormer Bedarf für eine fachgerechte Bodenaufbereitung bestand. Wie Michael Höne erklärt, habe man sich daher dazu entschlossen, in eine leistungsstarke Trommel-Siebanlage zu investieren und einen kompletten Recycling-Service rund um die Bodenaufbereitung anzubieten.Bereits im ersten Jahr erreichte die MHV einen Materialdurchsatz von mehr als 100.000 t und es wurde ein Umzug zum aktuellen Standort an der Hauptstraße in Olfen nötig. Mit dem Auftragsvolumen wuchs auch der Fuhrpark. Für eine wirtschaftliche Auslastung der teuren Siebanlage sollte ein besonders leistungsstarker Radlader beschafft werden, der gleichzeitig auch für das Beladen hochwandiger Lkw und Anhänger geeignet sein sollte. Den Zuschlag erhielt nach einigen Leistungsvergleichen schließlich ein Case 921G mit XR-Kinematik und umfangreicher, individuell abgestimmter Zusatzausrüstung.

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CASE Bagger und Lader
Maschinenführer Kamil Maslanka an seinem neuen Arbeitsplatz. Das LED-Beleuchtungspaket sorgt für rundum klare Sicht. Fotos: Case

"Wir haben einige Radlader verschiedener Hersteller in unserer Zielgröße um 24 t Einsatzgewicht getestet. Detlef Kerstein von der Case Niederlassung Unna hatte uns dann in das Case Kundenzentrum bei Paris eingeladen, als dort die neue Radladerserie vorgestellt wurde. Wir konnten auf dem großen und modernen Testgelände einige Probefahrten mit den neuen Modellen machen. Die Vorstellung war überzeugend. Allerdings haben wir uns dann nach eingehender Beratung für den ca. 20 t schweren 921G entschieden. Die etwas geringeren Abmessungen passen einfach besser zu den engen Durchfahrten in unserer neuen Halle. Außerdem ist die Leistung des6,7 l-Motors ist mit 255 PS (190 kW) mehr als ausreichend und mit der XR-Ausrüstung erreichen wir ebenfalls eine Ausschütthöhe von über 4,5 m, was reichlich Luft beim Verladen hoher Mulden bietet", sagt Höne.Für den ganztägigen Einsatz in dem eher spärlich beleuchteten Rohstofflager ist der 921G mit einem Komplettpaket an LED Arbeitsleuchten ausgestattet, die auch den dunkelsten Winkel des Arbeitsbereichs in taghelles Licht tauchen. Für noch mehr Sicherheit im täglichen Betrieb sorgen außerdem elektrisch verstellbare, konvexe Außenspiegel, die die ohnehin gute Rundumsicht aus der Kabine zusätzlich verbessern. Die standardmäßige Rückfahrkamera stellt dabei sicher, dass auch im Heckbereich kein Hindernis übersehen wird.Maschinenführer Kamil Maslanka ist verständlicherweise vor allem von den Komfortmerkmalen der neuen Kabine begeistert, die mittlerweile mit dem renommierten "Good Design Award" ausgezeichnet wurde. "Die Kabine ist klasse: bequem, praktisch und leicht zu bedienen. Vor allem die Klimaanlage und die Filtrierung sind sehr gut, der große Frischluftfilter hält lange durch und ist leicht zu reinigen. Das ist bei dem hohen Staubeintrag durch das Sieben sehr wichtig. Ein weiteres Plus ist die Joysticklenkung, vor allem beim schnellen Verladen. Man muss nicht ständig umgreifen und mit der Kurbelei beim Reversieren ist auch Schluss. Den Unterschied merkt man jeden Abend in den Armen. Der Fahrkomfort ist insgesamt perfekt. Auch voll beladen läuft der Lader ruhig, kein Aufschaukeln oder Wippen und beim Gas geben fängt der Spaß an."Geschäftsführer Michael Höne sieht seine Anschaffung zwangsläufig pragmatischer und unter wirtschaftlichen Aspekten. Er meint: "Wir sind von unserer Anschaffung mittlerweile völlig überzeugt. Die Gesamtleistung ist beeindruckend. Motor und Hydraulik, Powershift-Getriebe, Achsen und Antriebsstrang sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Die Traktion ist ausgezeichnet und auch bei nassem, weichem Boden im unbefestigten Außenbereich ist die Schubkraft enorm. Case hat da zum 60. Radlader-Jubiläum eine saubere Leistung abgeliefert. Und das alles bei einem sehr sparsamen Verbrauch." "Wir setzen eine Ladeschaufel mit geradem Boden und einer Kapazität von 3,7 m³ ein. Für das Verladen des fertigen Siebgutes haben wir außerdem eine Wiegeeinrichtung von Pfreundt installiert, die auf einem großen Display sofort die Ladeleistung anzeigt. Je nach Material und Feuchtigkeit kann das Gewicht pro Ladespiel zwischen 8 und 10 t oder auch etwas darüber liegen und für eine Maschine dieser Größe und mit der Ausstattung mit langem Hubgerüst ist das eine enorm hohe Nutzlast. Kurz gesagt, die Maschine ist rund um die Uhr im Einsatz und muss richtig ran. Trotzdem liegt der durchschnittliche Verbrauch nur bei 11,7 l Diesel. Da verbraucht mein Geländewagen manchmal mehr", ergänzt Michael Höhne.

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