Meyer nach Rechnungshof-Kritik

Ostsee-Tunnel nicht gefährdet

KIEL(dpa). - Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer geht trotz Bedenken des Bundesrechnungshofes davon aus, dass der Bund am Staatsvertrag mit Dänemark über den Bau eines Fehmarnbelt-Tunnels festhält. "Ich sehe nicht die Gefahr, dass sich an der Haltung des Bundes etwas ändern wird", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Das Vorhaben sei von großer Bedeutung für Deutschland, Dänemark und Europa. Dass der Bundesrechnungshof die Kosten kritisiere, sei wenig überraschend und auch nicht neu. Laut NDR-Fernsehmagazin "Panorama 3" moniert der Rechnungshof in einem bisher unveröffentlichten Bericht die Kostensteigerung der Fehmarnbelt-Querung auf deutscher Seite von rund 800 Mio. auf bis zu 2,2 Mrd. Euro. Unklar sei zudem, welche Auswirkungen die erwartete Verzögerung der Fertigstellung haben werde. Der Rechnungshof fordert demnach, den Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark über den Bau des Ostsee-Tunnels neu zu verhandeln. Dass der Rechnungshof Klarheit über die Kosten für den erforderlichen Ersatz der Fehmarnsund-Brücke verlange, sei in Ordnung, sagte Meyer. "Wir brauchen Kostentransparenz bei solchen Vorhaben."

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