Mit hochfahrbarer Kabine
Mobilbagger bewältigen gewaltigen Materialumschlag
ISMANING (ABZ). - Ein ebenso leistungsstarkes wie effizientes Ensemble von Radladern und Mobilbaggern trägt seinen Teil dazu bei, dass die Firma Zimmermann Recycling & Transporte einen glänzenden Ruf in der Recyclingbranche genießt. Bagger und Radlader sind längst nicht nur auf Baustellen in ihrem Element. Auch aus vielen anderen Tätigkeitsfeldern sind sie nicht mehr wegzudenken. Eines davon ist die Recyclingbranche. Zimmermann Recycling & Transporte in Lahnstein setzt eine ganze Flotte von Volvo-Maschinen ein. Rund 200.000 t Abfall bereitet das 1993 gegründete Unternehmen jährlich auf. Und die müssen bewegt werden. Seit dem Jahr 2000 setzt man bei Zimmermann für den Materialumschlag ausschließlich auf Volvo.Aktuell sind zwölf Maschinen auf dem 70.000 m² großen Werksgelände direkt an der Lahn zugange. Jüngster Neuzugang ist ein Mobilbagger EW210D mit hochfahrbarer Kabine. Damit behält der Fahrer beim Recycling jederzeit die Übersicht. "Recyceln statt deponieren" lautet die Philosophie des Familienbetriebs. 60 Mitarbeiter sind damit beschäftigt, die verschiedenen Abfallarten durch effiziente Aufbereitung wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. "Qualifiziertes Personal, leistungsfähige Logistik sowie modernste Maschinen- und Anlagentechnik sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren beim Recycling", sagt Ralf Zimmermann, der zusammen mit seinem Bruder Frank das Unternehmen leitet. Zum Sammeln des Abfalls vor Ort betreibt Zimmermann einen eigenen Containerdienst mit 20 Spezialfahrzeugen und 11.000 Containern verschiedener Größen."Unsere Schwerpunkte liegen bei der Sortierung und Verwertung von Gewerbeabfall, bei der Bauschuttaufbereitung und im Altholzrecycling", erklärt Zimmermann. Zudem werden Grünabfälle, Kunststoffe, Metallschrott, Altpapier und Glas verarbeitet. Teilweise wird dreischichtig im 24-Stunden-Betrieb gearbeitet. Dabei kommen auch die Umschlaggeräte schnell auf über 2000 Betriebsstunden im Jahr. Damit dieser kontinuierliche Materialfluss nicht ins Stocken gerät, wechselt Zimmermann seine Maschinen nach 8000 Betriebsstunden aus. So erreicht er eine hohe Verfügbarkeit. "Da muss natürlich einerseits das Produkt selbst stimmen, aber auch der Service und der gesamte Aftersales-Bereich. Hier sind wir durch unseren Volvo-Händler Jungbluth bestens versorgt", berichtet der Firmenchef zufrieden. Das Familienunternehmen Jungbluth aus dem 30 km von Lahnstein entfernten Kruft verfügt über 80 Servicemitarbeiter, welche eine gute Kundenbetreuung gewährleisten. Neben mehreren Radladern vom L30 bis zum L110G bewältigen ein Mobilbagger EW160B und der neue EW210D, beide mit hochfahrbarer Kabine, den gewaltigen Materialumschlag. Dass es dabei auch richtig staubig zugehen kann, macht Maschinen und Fahrern nichts aus. Durch einen serienmäßig leichten Überdruck in den Volvo-Kabinen bleibt der Arbeitsplatz bei geschlossener Tür trotz belasteter Umgebung staubfrei. Mit dem Umkehrlüfter lassen sich angesaugte Staubpartikel aus dem Kühler herausblasen. Zusätzlich schützt ein Zyklon-Vorfilter den Motor. Vollgummireifen und eine Zentralschmieranlage tragen ebenfalls zur optimalen Verfügbarkeit der Maschinen bei.Die Kabine des EW210D lässt sich bis auf eine Höhe von 5,60 m hochfahren. So bietet sie dem Fahrer beim Sortieren des Mülls und Beschicken von Schredder und Brecher stets beste Sicht. Auch das Beladen von hochwandigen Lkw mit 3,90 m hoher Ladekante muss vom Fahrer nicht "blind" erfolgen – stets hat er das Anbaugerät und den aktuellen Beladezustand sicher im Blick. Am Schnellwechsler S6 sind Sortiergreifer und Tieflöffel schnell und problemlos für die jeweilige Aufgabenstellung getauscht.Ralf Zimmermann legt großen Wert darauf, dass sich die Fahrer bei ihrer täglichen Arbeit auch wohlfühlen. Diese Voraussetzung sei bei den Volvo-Maschinen absolut gegeben: "Die Kabinen sind ein Traum, da fühlt man sich fast wie im Wohnzimmer", beurteilt er den Komfort und verweist dabei auf den bequemen, individuell einstellbaren Sitz, die äußerst geringen Innengeräusche, die effiziente Belüftung durch die serienmäßige Klimaanlage und die ergonomische Anordnung der Bedienelemente. "Wichtig ist auch, dass die Maschinen zum Aggregat passen, das bewegt werden soll"", erklärt der erfahrene Praktiker. Mit angemessen leistungsstarken Maschinen kann man fast im Standgas ins Haufwerk fahren oder ins Material greifen. Das schont nicht nur die Maschine, sondern senkt gleichzeitig die Geräuschemissionen sowie den Energieverbrauch und sorgt für deutlich kürzere Ladezeiten. "Das macht sich positiv bemerkbar bei täglich rund 100 Ladevorgängen, mit denen wir es im Schnitt zu tun haben."Mit seiner Philosophie und Strategie liegt man bei Zimmermann offenbar goldrichtig. Jedenfalls kann das Unternehmen seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum vorweisen. Ein weiterer Beweis dafür, dass Zimmermann beim Recycling nie die Übersicht verliert.Volvo Construction Equipment präsentiert sich zur IFAT an Stand C4.301.
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