Nebenstromfilter in Kombination mit Ölfass-Transportwagen

Transportable Lösung entwickelt

Werdohl (ABZ). – Mobile, also fahrbare oder tragbare Nebenstromfilter stellen nach Informationen der Walter Stauffenberg GmbH (Stauff) ein Hilfsmittel bei der vorbeugenden Wartung und Instandhaltung von Hydraulik- und Schmierölsystemen dar. Diese können nicht nur im laufenden Betrieb zur temporären Unterstützung der Hauptfiltration zum Einsatz kommen und z. B. bei Inbetriebnahme oder nach Reparaturen entlasten, sondern ermöglichen auch das Abreinigen des Systems durch Abpumpen von Altöl unter Umgehung fest in der Anlage integrierter Filter. Ebenso sind sie zum Umpumpen von Behälterinhalten sowie zum Befüllen von Anlagen geeignet. Denn selbst Frischöl wird während oder nach der Produktion und Verarbeitung – z. B. beim Abfüllen und Umfüllen und dem Transport in wiederaufbereiteten Fässern – selten feinstgefiltert, sodass die hohen Anforderungen moderner Fluidtechnikkomponenten, die mit Spaltmaßen im Mikrometer-Bereich arbeiten, hinsichtlich Reinheit oftmals nicht auf Anhieb erreicht werden. Bereits kleinste Schmutzpartikel können zu erhöhtem Energieverbrauch durch Reibung, verminderter Leistungsfähigkeit oder zu oftmals kostenintensiven Stillständen führen. Dies hat nicht selten unplanmäßige Ölwechsel oder den Austausch verschmutzungsempfindlicher Komponenten zur Folge. Aus diesem Grund setzen Hersteller bestimmter Systemkomponenten – wie Pumpen, Motoren, Ventile und Zylinder – stets die verbindliche Einhaltung vorgegebener Reinheitsklassen entsprechend ISO 4406 (1999) oder NAS 1638 voraus oder empfehlen diese, wobei die schmutzempfindlichste Komponente für die Auslegung des Filtrationskonzepts maßgeblich ist.

Fluidtechnik-Spezialist Stauff kombiniert mit der Variante SMFS-U-DL-015-G nun erstmals das eigentliche Filteraggregat samt hochwertiger Motor-/Pumpeneinheit (wahlweise 230 V 50 Hz oder400 V 50 Hz) mit einem stabilen Transportwagen für gängige Sickenfässer mit einem Fassungsvermögen von 200 l und einem Gewicht von bis zu 250 kg. Die Zahnrad-Förderpumpe eines Herstellers mit deutscher Entwicklung und Fertigung soll durch Betriebsgeräusche auf niedrigem Niveau überzeugen und durch das gute Ansaugverhalten auch die Eignung für zähflüssige Medien ermöglichen. Grundsätzlich ist der Einsatz nach Angaben von Stauff mit Mineralölen und vergleichbaren Medien mit einer Viskosität zwischen 10 und 400 Zentistokes freigegeben.

Das Unternehmen ergänzt somit sein Programm an mobilen Lösungen für Nenndurchflüsse bis max. 110 l/min, die auf Wunsch auch mit integrierten 8-Kanal-Partikelzählern ausgerüstet werden können. Der Begleiter bei der innerbetrieblichen Ölversorgung ist für Nenndurchflüsse bis maximal 15 l/min ausgelegt (viskositätsabhängig) und kann besonders mit seiner robusten, auf hohe Tragfähigkeit ausgerichteten und gleichzeitig mobilen Bauweise mit lenkbaren und hinten feststellbaren Schwerlastrollen punkten. Als Filterelemente kommen am Markt gängige und kurzfristig wiederbeschaffbare Spin-On-Patronen der Baureihe SFC-57/58 von Stauff mit einer variablen Filterfeinheit zwischen 3 und 125 µm zum Einsatz. Mit einer optischen Verschmutzungsanzeige soll dies für eine servicefreundliche Handhabung sorgen und einen raschen Austausch des Elementes ohne lange Ausfallzeiten ermöglichen. Für das reine Abpumpen sind bei Bedarf auch Leerelemente des Typs SFC-5700 verfügbar. Während auf der Saugseite eine Stahllanze mit Edelstahlsieb als vorgeschalteter Grobfilter mit einer Filterfeinheit von 200 µm eingesetzt wird, sorgt auf der Abgabeseite ein Zapfventil für Anwendungskomfort.

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