Neues Stehfalzdachsystem
Sparsam und leise vom First bis zur Traufe
HÜNXE-DREVENACK (ABZ). - Die Wahl eines kostengünstigen und bedarfsgerechten Dachsystems ist gerade für industriell und gewerblich genutzte Hallen von großer Bedeutung. Dabei kommt es technisch auf eine ausgefeilte Konstruktion sowie gute Materialqualität und Verarbeitung an, denn Dächer bieten große Angriffsflächen: auf der Außenseite für Witterungseinflüsse, auf der Innenseite für Dämpfe, Abgase sowie für Lärm- und Wärmeemissionen. Neben wirksamem Schall- und Wärmeschutz zählen außerdem der Energieverbrauch sowie entsprechend die Nachhaltigkeit der eingesetzten Rohstoffe und des gesamten Gebäudes zu den Hauptanforderungen an die moderne Industriegebäudeplanung. Dies gilt insbesondere für Leichtbaukonstruktionen wie etwa Stahlhallen.Atlas Ward, einer der weltweit führenden Stahlhallenhersteller, hat vor diesem Hintergrund sein bewährtes Ribdach AR 75 weiterentwickelt: Das neue AER60-Stehfalzdachsystem eröffnet mit seiner besonderen Bauweise sowie schneller und einfacher Montage zunächst beträchtliche wirtschaftliche Vorteile. "Im Vergleich mit einem Sandwichdachsystem zum Beispiel ist es nach unseren Berechnungen unterm Strich bis zu 15 Prozent günstiger", verspricht Rolf Schönenberg, Geschäftsführer von Atlas Ward in Hünxe-Drevenack.Optisch vorteilhaft und im Industriebau nahezu einzigartig ist die verdeckte und einfache Befestigung der flachen Paneele mit dem typisch trogförmigen Stehfalzprofil auf der Unterkonstruktion – ohne sichtbare Verschraubung oder zusätzliche Halteclips. Die seitliche Verbindung erfolgt mit einer maschinell erzeugten, 60 mm hohen und selbstdichtenden Falznaht. Dies schafft größtmögliche Sicherheit vor Leckstellen – auch bei der Integration von Photovoltaik-Anlagen, die sich ebenfalls durchdringungsfrei per Klemmvorrichtung anbringen lassen.Das Dachsystem ist nicht brennbar und erfüllt die Brandschutznorm A2-s1, d0. Die einschalige Ausführung erreicht mit einer innenliegenden abgehängten Mineralwolldämmung ein hohes Schalldämmmaß von bis zu 36 dB. Lärm wird damit zu 75 Prozent absorbiert. Darüber hinaus ist das Dach langzeitbeständig sowie wartungsfreundlich: Atlas-Dachpaneele werden aus hochwertigem Bandstahl mit einer Aluminium-Zink-Legierung gefertigt und verbinden so die Festigkeit von Stahl mit der Witterungsbeständigkeit von Aluminium. "Wir planen jedes Projekt mit dem Bauherrn bis ins Detail und liefern das komplette Dachsystem inklusive Verlegeplan, Befestigungsnachweis und Pfettenstatik direkt auf die Baustelle", erläutert Rolf Schönenberg.Über die dazu nötigen Kompetenzen verfügt Atlas Ward seit über 25 Jahren. Das Unternehmen fertigt heute pro Jahr rund 120 bis 150 Stahlhallen, in der Regel mit Systemen wie Stehfalz-, Clad- oder Sandwichdach. Dabei übernehmen stets regionale Partnerfirmen vor Ort den Aufbau und die schlüsselfertige Realisierung der von Atlas produzierten Hallen-, Dach- und Wandsysteme als Gesamtbaumaßnahme.