NordBau-Ersatzveranstaltung

"Starkes Signal für Bau- und Messebranche"

Messen und Veranstaltungen
In Gesprächen mit den Ausstellern der Fachausstellung Bau (hier Wacker Neuson) informierte sich Dr. Bernd Buchholz über technische Neuheiten und den Status Quo der Unternehmen in der Corona-Krise. Foto: Bachmann

Neumünster (rb). – Am vergangenen Wochenende (12. September 2020) ist die "Fachausstellung Bau mit Seminaren in Zeiten von Corona – powered by NordBau" zu Ende gegangen. 32 nationale und internationale Firmen haben die Alternative genutzt, die nach der Corona-bedingten Absage der NordBau von den Holstenhallen erarbeitet wurde.Auch wenn sich die Besucherzahlen erwartungsgemäß in Grenzen hielten, konnte die Veranstaltung nach Ansicht der Veranstalter und von Politikvertretern ein starkes Signal an die Bau- und Messebranche senden. "Das Signal heißt in diesem Fall: Wir machen es, Messe geht wieder los", erklärte Dr. Bernd Buchholz, Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, in Gesprächen mit Ausstellern und Presse. Buchholz hatte die Messeleitung in der Umsetzung der Veranstaltung maßgeblich unterstützt. Am Donnerstag, dem 10. September, besuchte er zahlreiche Aussteller bei einem Rundgang.Der Wirtschaftsminister betonte die Signalwirkung, die von der Fachausstellung Bau ausgehe. In Abstimmung mit dem Land, den örtlichen Behörden und unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens seien Veranstaltungen möglich. Dies sei ein wichtiges Zeichen, das von der Veranstaltung ausgehe, auch wenn die ökonomischen Interessen der Aussteller in diesem Jahr eher im Hintergrund stünden.Buchholz: "Die Veranstaltungsbranche, die mit am stärksten unter der aktuellen Situation leidet, hat natürlich ein starkes Bedürfnis, zu zeigen, dass Veranstaltungen wie diese auch unter den derzeitigen Auflagen möglich sind, dass man mit verschiedenen Maßnahmen wie elektronischem Ticketing, genug Platz für das Einhalten von Abstandsregelungen, Einbahnstraßen und mehr auch eine NordBau in abgewandelter Form auf die Beine stellen kann."Die Aussteller, die im Freigelände Nord, der Halle 1 und im Forum aufgebaut hatten, konnten eingeladenen Kunden und weiteren Gästen ihre Produktneuheiten präsentieren. Trotz des erwartungsgemäß geringen Besucheraufkommens waren die vier Veranstaltungstage für einige Firmen auf dem Gelände mehr als nur ein Signal. So äußerte sich der Leiter Vertrieb Region Nord eines Baumaschinenherstellers, der drei Neuheiten im Akkubereich vorstellte, beeindruckt von den guten Gesprächen und den getätigten Abschlüssen. Die Stimmen der Aussteller vor Ort waren einhellig: Es ist wichtig, den persönlichen Austausch mit Kunden aufrechtzuerhalten und die Produkte live vorzuführen.Die Fachausstellung bot auch den Rahmen für 16 Seminare und Tagungen. Um Abstände einzuhalten, wurden hierfür weitere Hallen auf dem Gelände genutzt. Einer der Organisatoren der Norddeutschen Kanalsanierungstage, Christian Schulz von Hamburg Wasser, betonte, dass die Teilnehmer diese Möglichkeit des persönlichen Austauschs besonders geschätzt hätten. Die Traditionsveranstaltung für Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, der "Tag der Bauministerin", fand wie sonst auch zur NordBau am Freitag statt. Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, hob hervor: "Sie haben sich dafür entschieden, die Messe umzugestalten und den Gegebenheiten anzupassen. [. . . ] Und Sie haben ja Recht: Auch und gerade in der Pandemie müssen wir über die Zukunft des Wohnungs- und Städtebaus reden. Deshalb ist es großartig, dass Sie diese Veranstaltung möglich gemacht haben."Mit Blick auf das nächste Jahr versicherten die Aussteller, dass sie sich natürlich eine herkömmliche NordBau wünschten, auch wenn es Einschränkungen geben sollte. Die 66. NordBau findet vom 8. bis 12. September 2021 auf dem Messegelände Holstenhallen in Neumünster statt.

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