Porr schließt starkes drittes Quartal ab
Plus zehn Prozent Produktionsleistung
Produktionsleistung und Auftragsbestand übertrafen erneut nicht nur die Werte des Vorjahres, sondern auch das Vorkrisenniveau von 2019, so das Unternehmen.
"Porr ist in allen Heimmärkten erfolgreich gewachsen", sagt CEO Karl-Heinz Strauss. "Uns ist in diesem herausfordernden Umfeld ein Kurswechsel gelungen und wir sind dank unserer breiten Diversifizierung und Wertschöpfungstiefe stabiler denn je." In den ersten neun Monaten 2022 erreichte Porr demnach eine starke Produktionsleistung von rund 4,5 Milliarden Euro – ein Wachstum von 9,4 Prozent. Besonders stark legte das Unternehmen im Segment CEE zu, wo Großprojekte wie die Autobahn Sibiu-Pites¸ti in Rumänien an Fahrt aufgenommen haben. Das hohe Preisniveau bei Baumaterialien sowie Verknappungen bei Subunternehmern blieb demnach für die Auftragsbücher und die Baustellen weitestgehend ohne negative Folgen. Durch eine zentralisierte Beschaffung und ein frühzeitig adaptiertes Angebotsmanagement konnte Porr diese Marktentwicklung gut managen sowie gestiegene Preise zu einem Großteil an die Auftraggeber weiterreichen, heißt es in einem Statement. Auch die Energieversorgung wurde preis- und mengenmäßig sichergestellt.
Der hohe Auftragsbestand konnte erneut auf rund 7,8 Milliarden Euro ausgebaut werden und sichert eine stabile Geschäftsentwicklung für das nächste Jahr. Aufgrund der guten Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2022 eine Produktionsleistung von rund 6 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern von mehr als 100 Millionen Euro. Der Fokus bleibe weiterhin auf der Transformation durch das Zukunftsprogramm PORR 2025 sowie selektive Auftragsannahme.
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