Powermanagement mit Aggregaten

Baustelle mit mobilem Strom effizient versorgt

Niederösterreich (ABZ). – Industrielle Anlagen werden oft auf der grünen Wiese gebaut, wo kein Stromanschluss vorhanden ist, wie der Aggregat-Hersteller Bredenoord berichtet. So auch bei einem Bauprojekt in Niederösterreich. Eine hochspezialisierte Produktionsanlage soll gebaut werden. Bis der Netzanschluss vollumfänglich zur Verfügung steht, überbrückt Bredenoord laut eigener Aussage mit mobilem Strom.
Bredenoord Baustelleneinrichtung
Smart gespart mit Powermanagement: Bei einem Bauprojekt in Niederösterreich sparte ein Kunde des Aggregat-Herstellers Bredenoord dem Unternehmen zufolge 26 % Kraftstoff pro Tag bei seinem mobilen Strom. Zwei Aggregate à 150 kVA wurden im Verbundsystem betrieben und mit dem intelligenten Powermanagement synchronisiert. So laufen die Aggregate immer im optimalen Wirkungsbereich und verbrauchen weniger Kraftstoff. Ein Gewinn, vor allem bei langfristigen Bauprojekten, wie der Hersteller betont. Grundsätzlich ließen sich zwei oder mehr Aggregate mit dem Powermanagement betreiben. Foto: Bredenoord

Der Stromverbrauch variiere stark zwischen Tag und Nacht. Um die zwei Stromaggregate so effizient wie möglich zu betreiben, wurde das Bredenoord Powermanagement installiert. Und damit eine Kraftstoffersparnis von 26 % erzielt, wie der Hersteller betont.

Wie viele Bauprojekte sei auch dieses zeitkritisch. Erste Produktionsschritte sind Bredenoord zufolge bereits eingeleitet, während parallel noch die Bürocontainer für die Bauprojektleitung aufgestellt werden. Neben der Baustelle steht ein Gebäude. Ursprünglich war vorgesehen, den dortigen Netzanschluss auch für die Bauphase der Produktionshalle zu nutzen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Netzkapazität nicht ausreicht.

So wandte sich der Projektleiter eigenen Angaben nach an verschiedene Vermieter von mobilen Stromerzeugern und kommentiert: "Bredenoord lieferte das vertrauenswürdigste Angebot ab, wir fühlten einfach uns gut beraten. Da wir mehrere Monate mit mobilem Strom überbrücken müssen, ist die Kraftstoffersparnis durch das Powermanagement für uns von besonderer Bedeutung. Abgesehen davon haben wir mit dem zweiten Aggregat gleichzeitig ein Back-up System. Das war uns ebenfalls wichtig, denn die Produktion darf keinesfalls stillstehen und muss durch Notstrom abgesichert sein." Für die Grundversorgung in der Nacht reicht ein 150 kVA Stromaggregat aus, erklärt Bredenoord. Tagsüber würden elektrische Maschinen benutzt und der Stromverbrauch steigt. Für alle Verbraucher werde am Tag eine Leistung von 300 kVA benötigt. Aggregate können ohne Powermanagement immer nur auf voller Leistung laufen, betont das Unternehmen.

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Der Kunde freute sich bei dem Projekt laut Bredenoord nicht nur über die Kraftstoffersparnis, sondern auch über das Back-up durch das zweite Aggregat. Denn die Produktion dürfe keinesfalls stillstehen. In Zeiten der Energiekrise und möglichen Stromausfällen ein weiterer Vorteil vom Powermanagement, betont der Hersteller. Foto: Bredenoord

Je höher die Leistung eines Stromerzeugers, desto mehr Kraftstoff verbrauche er. Im Fall dieses Projekts wäre laut Bredenoord ein 300-kVA-Aggregat rund um die Uhr gelaufen und hätte unnötig viel Kraftstoff verbraucht. Um dies zu vermeiden, installierte man zwei 150-kVA-Aggregate und synchronisierte diese mit dem Bredenoord Powermanagement. Ergebnis ist eine Kraftstoffersparnis von 26 % Diesel pro Tag – über die Projektlaufzeit spart dies erhebliche Kosten.

Ein Dieselmotor läuft am effizientesten bei einer Last von 80 %. In diesem Bereich hat der Stromerzeuger den niedrigsten relativen Kraftstoffverbrauch. Ist der Leistungsbedarf höher als 80 %, wie im Fall dieses Bauprojekts tagsüber, schaltet das Powermanagement ein zweites Aggregat zu.

Beim Powermanagement handelt es sich Herstellerangaben zufolge um ein intelligentes System, das in einem Kasten ähnlich einem Schaltkasten verbaut ist und neben dem Aggregat platziert wird.

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