Projekt an der Ruhr

Baulogistik soll grüner und moderner werden

DORTMUND (ABZ). - Im Rahmen des Effizienzclusters "LogistikRuhr" erarbeiten fünf Projektpartner im Verbundvorhaben "minimalinvasive Baumaßnahmen" neue Strategien, Werkzeuge und Ansätze in der Baulogistik. Das Vorhaben ist im letzten Quartal vergangenen Jahres angelaufen und endet 2012. Darauf weist das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund hin. Der EffizienzCluster "LogistikRuhr" besteht aus einem Zusammenschluss von 120 Unternehmen und 11 Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Alle Partner folgen den ehrgeizi-gen Zielen der Schonung von Ressourcen und Umwelt, der Wahrung von Individu-alität sowie der Sicherung der urbanen Versorgung. Anhand der Ergebnisse von 30 durchgeführten Verbundprojekten soll die Logistik von morgen im Ruhrgebiet grüner und moderner werden.

Die zumeist unabhängig von der Umgebung geplante und durchgeführte Abwicklung von Bauvorhaben trägt Belastungen in jedes Verkehrsnetz hinein. Der Einfluss von Großbaustellen auf Autobahnen oder in Autobahnnähe ist jedem im Alltag bekannt. Die Projektpartner streben es an, den Informationsfluss zwischen Bauausführenden, Lieferanten, Verkehrsplanern etc. zu prüfen und Optionen zur Optimierung zu entwickeln. Dazu gehören neue Anlieferstrategien, erweiterte Serviceleistungen, sowie neuartige Vermarktungsmodelle, die entwickelt und erprobt werden sollen.

Das übergeordnete Ziel des Verbundprojekts ist es, die negative Beeinflussung durch lange Bauzeiten, ungünstigen Zulieferverkehr und nicht korrekt dimensionierte Lagerflächen zu minimieren. Ein systematisierter Bestellablauf, der eine Bündelung der Anlieferung ermöglicht, reduziert die Anzahl der Einzeltransporte und birgt somit viel Einsparpotenzial. Die Koordination der Abtransporte, der Lagerflächen und weiterer Ressourcen auf Bauvorhaben wird als weitere Schlüsselstelle in der Bauausführung betrachtet. Anhand von anwenderfreundlichen Werkzeugen soll eine Optimierung erreicht werden, die für weitere Vorhaben von Vorteil ist.

Als Projektförderer ermöglicht das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine zentrale Forschungseinrichtung sowie Koordinationsstelle, hier das Fraunhofer IML, für die wissenschaftliche Betrachtung der Thematik.

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