puren überzeugt unterm Dach
Starke Aufsparrendämmung sorgt für Komfort
Die Dächer des ehemaligen Klosters wurden vor mehr als 30 Jahren bereits teilweise modernisiert. In dem einstigen Dreiseithof fanden die Zimmerer deshalb verschiedene Altbausituationen vor: Alte Dachstühle, die bereits mit 80-Millimeter-PU-Aufdachdämmung gedämmt waren, alte Dachstühle ohne Dämmung und Dachbereiche, die für den Dachausbau um einen 50 cm hohen Betondrempel erhöht werden mussten. Alle Dachstühle sind heute mit insgesamt 180-Millimeter-PU-Aufdachdämmung gedämmt.
Die neu hinzugekommene vierte Seite entwickelt den Dreiseithof zum Geviert, dem heutigen Ludwigscarrée. Mit den vollflächigen Wärmedämmungen über den Sparren erhalten die Dächer einen gleichmäßig hohen Wärmeschutz. Zusätzlich entkoppeln die Hochleistungsdämmungen die Dachstühle von Temperatureinflüssen durch Sonneneinstrahlung und reduzieren damit etwaige Ausdehnungs- oder Knackgeräusche auf ein Minimum. Das Steildachdämmsystem puren Perfect ist ein guter Problemlöser für die Sanierung, sind die Projektleitenden überzeugt. Das Element mit umlaufendem Nut-Feder-System ist mit einem Lambda-Wert von 0,023 W/(mK) so stark dämmend, dass etwaige Restdämmungen im Dachstuhl vernachlässigt werden können, teilt der Hersteller mit. Bei einer Dämmdicke von 180 mm beträgt der U-Wert der PU-Dämmung in etwa 0,13 W/(m²K) und liegt damit im Passivhausbereich. Nach Abschluss der Schalarbeiten verlegten die Ausführenden vollflächig die Luftdichtung puren Top DSB 100. Mithilfe der integrierten doppelten Klebestreifen und der hochfesten sogenannten Kleber-auf-Kleber-Verbindung fügten sich die einzelnen Bahnen zu einer durchgängigen luftdichten Membrane.
Anschlüsse an umgebende Bauteile wurden je nach Situation und Untergrund mit der Kartuschen-Klebedichtung AnschlussFix oder mit dem Dichtklebeband ProfiTape von puren luftdicht ausgeführt. Abschließend folgten Reihe für Reihe, von Traufe zum First, die neuen puren-Dämmelemente. Die auf der PU-Dämmung aufkaschierte Unterdeckbahn (sd-Wert 0,1 m), ist besonders robust und rutschfest, sodass die Handwerker sicher über die Dachflächen gehen können, versichert das Unternehmen in einem offiziellen Schreiben.
Die zweiseitig überlappenden Unterdeckbahnen mit integrierten doppelten Klebestreifen verbinden nach Abziehen der Schutzfolien auch die oberseitigen Unterdeckbahnen zu einer großen wind-, regen- und hagelfesten Unterdeckung. Mit dem 300 mm breiten, selbstklebenden First-, Kehl- und Gratband puren Diffucell wurden zum Schluss die schräg zugeschnittenen Dachelemente am First fachgerecht verklebt.