Schlauchmanagement 2.0

Prüffristen online verwalten

Maschineninstandhaltung
Der Einsatz von Hydraulik-Schlauchleitungen birgt Gefahren, da unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl oder peitschende Schläuche Maschinen beschädigen und Mitarbeitern schwere Verletzungen zufügen können.
Maschineninstandhaltung

BREMEN (ABZ). - Mit dem Schlauchmanagement 2.0 von Hansa-Flex behalten Maschinenbetreiber den perfekten Überblick über den Zustand ihrer Hydraulikkomponenten. Als Herzstück des Online-Portals My.Hansa-Flex wird jede Schlauchleitung in einer Datenbank erfasst und kann mit individuellen Prüf- und Wartungsintervallen versehen werden. Damit halten die Anwender nicht nur rechtliche Vorgaben ein, sondern beugen auch teuren Stillstandzeiten durch plötzlich auftretende Maschinenausfälle vor. Der Einsatz von Hydraulik-Schlauchleitungen birgt viele Gefahren. Denn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl oder peitschende Schläuche können nicht nur Maschinen beschädigen und ungeplante Stillstandzeiten mit teilweise immensen Kosten verursachen, sondern auch Mitarbeitern schwere Verletzungen zufügen. Um diese Gefährdung zu minimieren, ist in Arbeitsschutzvorschriften wie der DGUV-Regel 113-015 (ehem. BGR 237) festgelegt, dass der Betreiber der Maschine die Hydraulik-Schlauchleitungen in regelmäßigen Abständen prüfen und austauschen muss. Hydraulikschlauchleitungen unterliegen einer natürlichen Alterung, welche die Werkstoffeigenschaften beeinträchtigt und die Leistungsfähigkeit herabsetzt. Die mögliche Verwendungsdauer hängt in besonderem Maße von den Einsatzbedingungen ab. Deshalb ist es auch nicht möglich, eine allgemeingültige maximal zulässige Verwendungsdauer für alle Schlauchleitungen anzugeben.

Dennoch gibt es Richtwerte: Normal beanspruchte Hydraulikschlauchleitungen sollten nicht länger als sechs Jahren in Betrieb sein und maximal zwei Jahre gelagert werden. Bei erhöhten Anforderungen wird eine maximale Verwendungsdauer von zwei Jahren empfohlen. Bei extremen Einsatzbedingungen kann aber auch monatliche Überprüfung sinnvoll sein. Insbesondere bei komplexen Anlagen oder einer Vielzahl von Hydraulikeinheiten (beispielsweise ein großer Fuhrpark von Baumaschinen) wird es angesichts der vielen Variablen schwierig, den Überblick zu behalten. Eine Markierung der Schläuche nach Herstellungsjahr greift hier zu kurz. Denn der Gesetzgeber schreibt für jede einzelne Schlauchleitung eine eigene Gefährdungsbeurteilung vor, nach der individuelle Prüf-, Wartungs- und Austauschfristen festgelegt werden.

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Mit dem Schlauchmanagement 2.0 von Hansa-Flex behalten Maschinenbetreiber den perfekten Überblick über den Zustand ihrer Hydraulikkomponenten. Als Herzstück des Online-Portals My.Hansa-Flex wird jede Schlauchleitung in einer Datenbank erfasst und kann mit individuellen Prüf- und Wartungsintervallen versehen werden. Fotos: Hansa-Flex
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Mit dem Schlauchmanagement 2.0 von Hansa-Flex behalten Maschinenbetreiber den perfekten Überblick über den Zustand ihrer Hydraulikkomponenten. Als Herzstück des Online-Portals My.Hansa-Flex wird jede Schlauchleitung in einer Datenbank erfasst und kann mit individuellen Prüf- und Wartungsintervallen versehen werden. Fotos: Hansa-Flex

Das kostenlose Schlauchmanagement 2.0 von Hansa-Flex geht nach eigenen Angaben neue Wege bei der Dokumentation und erspart Kunden eine zeitraubende und komplexe Schlauchverwaltung. Über die Schlauchcodierung X-Code wird jede einzelne Schlauchleitung eindeutig erfasst und mit einem Steckbrief im Online-Portal hinterlegt. In der zentralen Datenbank können die individuellen Prüf- und Austauschintervalle festgelegt werden, die anhand des Einsatzzwecks, der Belastung und der Arbeitsumgebung ermittelt werden. Der Anwender kann darüber hinaus ergänzende Daten selbst eintragen, wie z. B. wann die Schlauchleitung tatsächlich eingebaut wurde, in welcher Maschine sich die Schlauchleitung befindet, oder wer für die Wartung zuständig ist. Dies ist insbesondere dann relevant wenn das Einbaudatum vom Lieferdatum abweicht, wenn z. B. der Kunde ein Kanban-Lager betreibt. Je nach Einsatzort, Beanspruchung und Gefährdungsbeurteilung wird die Leitung in eine von sechs Prüfklassen eingeteilt. Diese reichen von Ein-Monats-Intervallen bis hin zur maximal zulässigen Betriebsdauer von sechs Jahren.

Da die Anwender unter My.Hansa-Flex oft hunderte von Schlauchleitungen verwalten, stehen diverse Filtermöglichkeiten zur Verfügung. So können die Schlauchleitungen bspw. nach Maschine oder Standort sortiert werden. Weiterhin sorgt eine virtuelle Ampelschaltung für Transparenz. So wird auf einen Blick ersichtlich, welche Leitungen in absehbarer Zeit zur Überprüfung anstehen oder wo akuter Handlungsbedarf besteht. Springt die Ampel für eine Schlauchleitung von "grün" auf "gelb", generiert das System automatisch eine Erinnerungs-E-Mail. So können Unternehmen die Service- und Wartungsarbeiten frühzeitig in den Produktionsprozess eintakten. Hinzu kommen weitere komfortable Funktionen. So kann der Anwender direkt aus dem Online-Portal Fragen zu einer Schlauchleitung, die er markiert hat, an Hansa-Flex übermitteln oder eine Nachbestellung auslösen. Zu jeder Schlauchleitung wird anhand des X-Code eine Historie angefertigt. Häufige unplanmäßige Wechsel lassen sich so schnell erkennen und somit Schwachstellen mit Optimierungspotenzial aufdecken.

Für Hansa-Flex Kunden liegen die Vorteile des Schlauchmanagements 2.0 auf der Hand: Dank der im Markt einmaligen Transparenz befinden sie sich rechtlich auf der sicheren Seite. Die Informationen sind online von überall abrufbar und stehen daher auch mobil bspw. auf Baustellen zur Verfügung. Gleichzeitig sparen sie Kosten ein, indem sie ungeplante Ausfallzeiten durch defekte Hydraulikschlauchleitungen vermeiden und über die umfangreichen Komfortfunktionen administrativen Aufwand reduzieren. Und das Wichtigste: Die Maschinen werden sicherer für Mitarbeiter und Umwelt.

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