Stimmung im Nord-Handwerk eingetrübt

Lübeck (dpa). – Im schleswig-holsteinischen Handwerk ist die Stimmung derzeit eher verhalten. In der Konjunkturumfrage der Handwerkskammern Flensburg und Lübeck für den Zeitraum Januar bis März berichteten 50 Prozent der rund 500 befragten Betriebe von einer guten, 40 Prozent von einer befriedigenden und 10 Prozent von einer schlechten Geschäftslage.

Diese habe sich damit im ersten Quartal gegenüber dem Vorquartal leicht eingetrübt, teilte die Handwerkskammer nun mit. "Die anhaltend hohe Inflation bremst inzwischen den Auftragseingang im Handwerk", kommentierte der Präsident der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, Ralf Stamer. Steigende Einkaufspreise für Materialien und Vorprodukte beträfen alle Gewerbegruppen. Die Bautätigkeit werde zusätzlich durch steigende Zinsen für Immobilienfinanzierungen belastet. Daher müssten sich Leistungen für viele Kunden verteuern. Vor diesem Hintergrund berichtete im gesamten Handwerk jeder dritte Betrieb von gesunkenen Umsätzen und einer rückläufigen Auftragslage. Besonders problematisch ist die Situation weiter bei sehr energieintensiven Betrieben. "Ermutigend ist allerdings, dass die Investitionstätigkeit und vor allem die Beschäftigungssituation in den meisten Handwerksbetrieben weiter sehr stabil sind", sagte Stamer.

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