Strom selbst erzeugen
Hallendächer ideal für PV-Anlagen
München (ABZ). – Das berichtet die Photovoltaik-Investment-Gesellschaft CCE Deutschland GmbH. Denn die Dächer von Produktions- und Lagerhallen bieten sich für den Bau einer Photovoltaik-Anlage an.
Auf diese Weise wird eine bisher brachliegende Fläche für die Stromerzeugung eingesetzt. Das sichert die eigene Energieversorgung langfristig zu günstigen Preisen. Die Photovoltaik- Branche ist in Deutschland schon seit etwa 15 Jahren auf Wachstumskurs, bestätigt das Unternehmen.
Seit 2022 gebe es ausgelöst von der Sorge vor Versorgungsengpässen und die Entwicklung des Strompreises eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Eigenstromgewinnung. Denn das produzierende Gewerbe, viele Mittelständler und Großunternehmen möchten sich CCE zufolge unabhängiger vom Strompreis machen und sind deshalb aktuell dabei, ihre Dächer mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten.
Bei der Photovoltaik-Montage auf dem Dach von großen Industriehallen wird eine bisher ungenutzte Fläche gewinnbringend bewirtschaftet – und sorgt somit für ein zusätzliches Einkommen. Das Dach-Kraftwerk sichert, dass der selbst erzeugte, grüne Strom zu einem günstigen Festpreis für 20 oder 25 Jahre bezogen wird.
ESG im Fokus
Das Unternehmen kann sich dadurch – für einen Teil des eigenen Strombedarfs – von den Risiken des Marktes entkoppeln. Hinzu kommt eine sofortige Anrechnung auf die CO2-Bilanz sowie ein positiver Einfluss auf den Environmental, Social and Governance-Report (ESG) der Unternehmen. Zudem hat grüner Eigenstrom auch einen positiven Marketing-Aspekt, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Der eigene Strombedarf steht häufig im Fokus der Überlegungen, die Dächer großer Industriehallen aufzurüsten. Die Einspeisung ins örtliche Stromnetz und damit der Verkauf der gewonnenen Energie (zu den aktuell hohen Preisen) erscheint vielen vielleicht zunächst als nebensächlich. Doch auch diese Option kann für die Unternehmen einen deutlichen finanziellen Gewinn bringen und rechtfertigt die Realisierung des ungenutzten Dachpotenzials.
Generell ist der Bau einer PV-Anlage auf einem Industrie-Dach kein aufwendiges und langwieriges, sondern vielmehr ein unbekanntes Projekt. Es ist deshalb empfehlenswert, sich auf die Erfahrungswerte des Anbieters zu stützen, mit dem die Anlage realisiert wird. Mit einem Vorlauf von ungefähr sechs bis zwölf Monaten sollte bis zur Inbetriebnahme der Anlage gerechnet werden. Allerdings kann sich diese durch externe Faktoren, wie den Netzanschluss, zuweilen deutlich verzögern.
Wartungsarme Lösung
Photovoltaik gilt als die wartungsärmste Lösung im Vergleich zu allen anderen Energieerzeugungen. Eine aktuell montierte Anlage läuft 25 bis 35 Jahre. In dieser Zeit müssen die Wechselrichter einmal ausgetauscht werden. Ein solcher Austausch ist allerdings in den Anlagenbau/die Wirtschaftlichkeitsberechnung einkalkuliert.
Aufgrund der aktuell (und aller Voraussicht nach auch in den kommenden Jahren sehr hohen Strompreise) birgt das Investment PV-Bedachung kaum Risiken. Mit einer Amortisierung der Kosten könne je nach aktuell aufgerufenem Strompreis nach acht bis 15 Jahren gerechnet werden, bei einem sehr hohen Eigenverbrauchsanteil auch deutlich früher.
Hier gibt es keine pauschalen Antworten, da die Höhe des Strombedarfs sehr stark zwischen produzierenden Unternehmen, Logistikern und anderen Dienstleistern variiert, betont CCE. Eine Anlage kann etwa klassisch über einen Bankkredit finanziert werden. Photovoltaik von CCE und einigen anderen Anbietern können laut Herstellerangaben auch bilanzschonend geleast werden und sparen so die Anfangsinvestition sowie (geringe) Wartungskosten.
Contracting in unterschiedlichen Formen bietet die Möglichkeit, ohne eigenes Investment günstigen Strom aus der PV-Anlage auf dem firmeneigenen Dach zu beziehen, erläutert das Unternehmen.
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