Stryker spendet Mitarbeiter der MC-Bauchemie einen Defibrillator

MC Bauchemie Unternehmen
Kürzlich besuchte Hans-Peter Marten (2.v.l.), Gebietsleiter Norddeutschland bei der Stryker GmbH & Co. KG, Duisburg, die MC in Bottrop und überreichte Mieczyslaw Pacanowski (3.v.l.), Pförtner bei der MC-Bauchemie, sowie Manfred Poersch (1.v.l.), Fachkraft für Arbeitssicherheit bei MC, und Carsten Striepecke (1.v.r.), Bereichsleiter Logistik bei MC, einen Defibrillator. Foto: MC-Bauchemie

Bottrop (ABZ). - Dass Defibrillatoren Leben retten, zeigt ein Beispiel bei der MC-Bauchemie. Mit Hilfe eines Defibrillators der Firma Stryker konnten Ersthelfer der MC vor rund einem Jahr ihrem Kollegen Mieczyslaw Pacanowski nach einem Herzinfarkt das Leben retten. Stryker belohnt im Rahmen der Aktion „Forward Hearts“ derartig erfolgreich durchgeführte Wiederbelebungsversuche nachträglich mit einem kostenlosen Defibrillator. Hans-Peter Marten, Gebietsleiter Norddeutschland bei der Stryker GmbH & Co. KG, Duisburg, besuchte kürzlich die MC-Bauchemie in Bottrop und übereichte Mieczyslaw Pacanowski und weiteren Mitarbeitern einen Defibrillator.

„Wenn eine Person von einem Laien mit einem unserer Defibrillatoren gerettet bzw. wiederbelebt wird und dieser auch überlebt, spenden wir dem Überlebenden ein Gerät, das er gemäß dem Motto unserer Forward Hearts Aktion „Ein Herz bzw. ein Leben weitergeben“ weiterschenken kann“, erklärt Hans-Peter Marten die Aktion seiner Firma und auch den Grund für seinen Besuch am 16. Juni 2020 bei der MC-Bauchemie.

Knapp ein Jahr zuvor, im Juni 2019, ereignete sich in den frühen Morgenstunden auf dem Betriebsgelände der MC Am Kruppwald der lebensbedrohliche Vorfall. Mieczyslaw Pacanowski, langjähriger Pförtner bei der MC in Bottrop, war wie üblich gegen 4:30 Uhr mit dem Rad zur Arbeit erschienen, um seine Schicht um 5:00 Uhr zu beginnen. Nach der morgendlichen Schlüsselübergabe durch den Pförtner der Nachtschicht sackte Pacanowski plötzlich im Pförtnerhaus in sich zusammen und wurde ohnmächtig. Nachtpförtner Edwin Sauerwald fing ihn glücklicherweise auf und setzte ihn auf einen Stuhl, sodass Verletzungen durch einen Sturz vermieden werden konnten. Er rief umgehend einen Krankenwagen. Wolfgang Vogel, Meister des KIT-Betriebs der MC, und Robert Horniak, Juniormeister Bitumen- und Bitumenemulsionsbetrieb der MC, die zufälligerweise auch zugegen waren und glücklicherweise beide Ersthelfer sind, begannen umgehend mit der Ersten Hilfe sowie mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie nutzten den Defibrillator der Firma Stryker und folgten den sprachlichen Anweisungen des Gerätes, das nach einer kurzen Zeit einen Stromstoß auslöste. Wenige Sekunden später setzte der Herzschlag des MC-Pförtners wieder ein. Innerhalb weniger Minuten erschien der Krankenwagen und der Notarzt übernahm den Patienten. Er bedankte sich bei den drei Helfern und bescheinigte ihnen, exzellente Arbeit geleistet zu haben, und unterstrich, dass sie ihrem Kollegen durch ihren beherzten Einsatz das Leben gerettet haben.

„Das Wiederbelebungsprotokoll eines Defibrillators kann bei Bedarf ausgelesen werden, wobei nur die Vitaldaten anonymisiert ausgespielt werden, und Ärzten oder Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden“, sagt Hans-Peter Marten. „Das Protokoll über den Einsatz bei Herrn Pacanowski zeigt, dass der Wiederbelebungsversuch in diesem Fall optimal abgelaufen ist. Er wurde zweimal geschockt und die Wiederbelebung ist kontinuierlich durchgeführt worden, so wie es auch sein muss“, betont der Stryker-Mitarbeiter. „Ich bin meinen Arbeitskollegen unendlich dankbar, dass sie mir an diesem Morgen das Leben gerettet haben“, sagt Mieczyslaw Pacanowski und fügt an: „Ich danke auch der Firma Stryker für diese schöne Spende und übergebe den Defibrillator an unsere Betriebsleitung, um ihn in der Pförtnerloge anzubringen, damit er im Notfall auch anderen Menschen helfen kann.“ Der Bottroper hatte Glück im Unglück und ist nach einigen Tagen auf der Intensivstation wieder aus dem Koma erwacht. Nach einigen Monaten der Schonung und Reha ist er seit nunmehr fast fünf Monaten wieder im Einsatz bei MC. Die Freude von Hans-Peter Marten ist am Tag der Übergabe groß. „Es ist immer wieder schön, wenn man mit einem Überlebenden sprechen kann, das ist pures Gänsehautfeeling“, so Marten und fügt hinzu. „Es gibt keinen Grund gegen einen

efibrillator, weil man damit Leben retten kann, so wie bei Herrn Pacanowski.“ Michael Schilf, Bereichsleiter Betrieb bei der MC, und Carsten Striepecke, Bereichsleiter Logistik bei MC und u.a. auch zuständig für die Pförtner der MC, loben die Ersthelfer für ihr vorbildliches Verhalten: „Sie haben in dieser kritischen Situation mit kühlem Kopf gehandelt, das in der Ersthelferausbildung Erlernte geistesgegenwärtig umgesetzt und unserem Mitarbeiter das Leben gerettet.“

Manfred Poersch, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei MC und u.a. auch verantwortlich für das Gesundheitsmanagement bei der MC-Bauchemie, ergänzt: „Das Beispiel zeigt, wie wichtig und gut unsere Ersthelferausbildung ist, die wir jährlich durchführen, und wie hilfreich und lebensrettend Defibrillatoren eingesetzt werden können.“

MC-Bauchemie verfügt über acht Defibrillatoren, vier sind an zentralen Stellen auf den Betriebsgeländen der MC in Bottrop angebracht, drei weitere an den MC-Standorten Esslingen, Zwenkau und Großbeeren. „Den gespendeten Defibrillator bringen wir nun wie gewünscht in der Pförtnerloge in Bottrop an“, sagt Sicherheitsbeauftragter Manfred Poersch und erfüllt damit Mieczyslaw Pacanowskis Wunsch.

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