Systemlösungen

Regenwassermanagement auf neuestem Stand

Fränkische Rohrwerke InfraTech
SediPipe XL plus entfernt nicht nur Schmutzpartikel, sondern scheidet auch bei hohen Durchflüssen in Havariefällen Leichtflüssigkeiten wie Öl ab. Foto: Fränkische

Königsberg/Bayern (ABZ). – Wasser ist mächtig und kraftvoll. Das positiv zu nutzen und Regenwasser ökologisch und ökonomisch sinnvoll wieder in den natürlichen Kreislauf zurückzuleiten, ist die zentrale Aufgabe im Regenwassermanagement des Unternehmens Fränkische Rohrwerke. Unter dem Motto "Wasser, Wissen, Beratung" setzt der Systemanbieter auf langlebige, kompatible und wartungsarme Komponenten, die Niederschläge transportieren, reinigen, speichern und in die Natur zurückführen. Seine Systemlösungen für das Regenwassermanagement zeigt das Unternehmen auf der InfraTech 2018 in Halle 3 am Stand A51. Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind seit Jahren global diskutierte Schlagworte. Starkregenereignisse und immer häufiger auftretende Jahrhundert-Hochwasser zeigen, dass Wasser nach wie vor eine unberechenbare Naturgewalt ist. Vor allem in hochentwickelten Industrieländern ist die zunehmende Versiegelung großer Flächen eine Ursache für Hochwasser, verschmutztes Grundwasser und Überschwemmungen. Wo neue Siedlungen, Straßen und Gewerbegebiete verhindern, dass Regenwasser versickern kann, ist der natürliche Wasserkreislauf unterbrochen und muss künstlich wiederhergestellt werden. "Wir setzen seit mehr als 20 Jahren unser Wissen und unsere Erfahrung dafür ein, im Regenwassermanagement Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Ökologie in Einklang zu bringen: Unsere Systemlösungen nutzen die positiven Seiten des Wassers und tragen dazu bei, Mensch und Umwelt nachhaltig zu schützen", sagt Roman von Urbanowicz, Leiter Bereich Drainage Systeme.

Der Lösungsansatz umfasst das Transportieren, Reinigen, Speichern und Ableiten von Regenwasser. "Diese vier Aufgaben spiegeln sich in unserem Regenwassermanagement wider. So werden die Niederschläge ökonomisch und ökologisch sinnvoll wieder in die Natur zurückgeführt", erklärt Michael Schütz, Leiter Entwicklung/Produktmanagement. Zukunftssichere Verkehrswege- und Siedlungsentwässerung vermeidet Engpässe im Kanalnetz und beugt in vielen Bereichen Überflutungen vor: im Straßen- und Schienenverkehr, in dicht besiedelten Stadtgebieten und auf Großparkplätzen, rd. um Industrie- und Gewerbebauten sowie im Garten- und Landschaftsbau.

Voraussetzung für ein tragfähiges und naturnahes Regenwassermanagement sind langlebige, technisch zuverlässige und wartungsfreundliche Komponenten, die optimal aufeinander abgestimmt und untereinander voll kompatibel sind. Alle Systembausteine der leistungsfähigen Anlagen liefert das Unternehmen individuell angepasst an die Gegebenheiten vor Ort.

Umfassende Beratung ist ebenfalls ein wichtiges Element im Regenwassermanagement: Die Systemberater unterstützen Planer, Baufirmen und Behörden in persönlichen Gesprächen, bei allen dem Bau vor- und nachgelagerten Tätigkeiten. Weitere Planungshilfen wie Software oder die CAD-Bibliothek stellen die Regenwasser-Experten auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

Im ersten Schritt der Funktionskette sammeln und transportieren verschiedene Rohrsysteme das Wasser. Das Platz sparende Transportrohr-System AquaPipe und sein perfekt abgestimmtes Schacht-Sortiment sind für die Straßenentwässerung vom kommunalen Straßennetz bis hin zu den Bundesautobahnen optimiert.

Die Reinigung des Regenwassers von Schmutz- und Schadstoffen aus der Luft und von Bodenflächen übernehmen verschiedene Anlagenkonzepte. Je nach Verschmutzungsart und -grad stehen unterschiedliche Systeme und Verfahren zum Rückhalt dieser Schadstoffe zur Verfügung.

Während in der Natur Mulden, Gräben, Sand- und Kiesschichten Regenwasser speichern, schickt die Firma für diese Funktion sein Füllkörpersystem Rigofill inspect ins Rennen. Die Kunststoff-Rigole führt das gespeicherte Regenwasser einer weiteren Nutzung, z. B. als Brauch- oder Löschwasser, zu oder lässt es langsam versickern.

"Überflutungen und deren teils drastische Folgeschäden sind so praktisch ausgeschlossen. Mit einer systematischen Nutzung des Wassers können in der Gesamtkonzeption zusätzlich auch wirtschaftlich sinnvolle Effekte erzielt werden", berichtet Michael Fries, Vertriebsleitung Deutschland.

Der abschließende Schritt im Wasserkreislauf leitet das gesammelte Regenwasser kontrolliert ab und führt es dem natürlichen System wieder zu. Hier übernehmen diese Aufgabe anschlussfertige Drosselschächte, die z. B. mit hydraulischer Wirbelventil-Technologie ausgestattet sind.

Während der QuadroLimit sich ins Blockraster von Rigofill inspect einfügt, lässt sich der AquaLimit auch mit anderen Speicherformen kombinieren. Besonders um Flüsse vor Hochwasser, Kanalnetze vor Überflutung und Anwohner vor Schäden zu schützen, ist die geregelte, dosierte Ableitung ein wichtiger Faktor im Regenwassermanagement. Mit seiner Komplettlösung aus langlebigen, kompatiblen und wartungsfreundlichen Modulen übersetzt der Systemanbieter die Anforderungen der Natur in vier zentrale Aufgaben: Transportieren, Reinigen, Speichern und Ableiten.

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