Nachhaltiges Bauprojekt der TU Kaiserslautern mit Holz-Campus

Beteiligt sind Studierende, Forschende und Lehrende, die sich mit den Themen Entwicklung neuer Bauelemente in Kreislaufwirtschaften sowie dem Abbau von Restriktionen und neuen Typologien aus Holz für die Bauwirtschaft auseinandersetzen. Der Albstädter Experte für Schließtechnik liefert und verarbeitet im Rahmen dieses Projekts alle Türschließer und -öffner.

Im Herzen des Pfälzer Waldes entsteht der hölzerne Campus t-lab. Das neue Universitätsgelände der TU Kaiserslautern wird ein Ort, an dem sich alles um innovativen und experimentellen Holzbau dreht. Ins Leben gerufen wurde das Projekt 2014 im Fachbereich Architektur. Die Finanzierung wird durch eine Stiftung der TU und dem LEADER-Programm der Europäischen Union gesichert. Ein interdisziplinäres Team aus Studierenden, Forschenden und Lehrenden der TU ist für das Bauprojekt verantwortlich, das sich aktuell bereits im Bauprozess befindet. Planung und Entwurfskonzept sind in mehreren Lehrveranstaltungen der Bereiche Baukonstruktion und Entwerfen sowie Tragwerk und Material zustande gekommen.

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Das t-lab wird nach der Fertigstellung Raum für angewandte Holzbauforschung, Workshops, Summer Schools und vieles mehr bieten. Besonders seien die überwiegende Verwendung von kreislauffähigen Baumaterialien und die designorientierte Gestaltung der einzelnen Gebäude. Damit soll laut den Verantwortlichen zum Ausdruck kommen, dass Ästhetik und Umweltschutz nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen. Die Studierenden der TU Kaiserslautern führen während des gesamten Prozesses ein Online-Bautagebuch, um Interessierte an dem Projekt teilhaben zu lassen und nachhaltige Entscheidungen aus den Erfahrungen ableiten zu können. Schritt für Schritt lässt sich so jede Bauphase mitverfolgen.

Assa Abloy kam durch einen langjährigen Partner, die Firma Annen plus S.A aus Manternach zu diesem Projekt. Annen hat den Studierenden für das Vorhaben seinen Maschinenpark zur Herstellung der Halle, Fenster und Türen zur Verfügung gestellt.

Für den Bau suchte Diplom-Ingenieur Marcel Balsen, der an der Technischen Universität lehrt, nach passenden Türschließern sowie -öffnern, die den Sicherheitsansprüchen für das zukunftsweisende Projekt vollumfänglich nachkommen: "Türschließer sind wichtige und unverzichtbare Komponenten an Türen. Allerdings stehen gebräuchliche Standardsysteme oft im Konflikt zur zeitgemäßen barrierefreien Anwendung wie wir sie im t-lab umsetzen wollten. Außerdem sollten die Schließsysteme bei Zuverlässigkeit, Sicherheit, Flexibilität und Robustheit punkten", sagt der Fachmann und fährt fort: "Dafür eigneten sich besonders die hochwertigen und innovativen Produkte von Assa Abloy."

Christoph Leniger, Regionaler Vertriebsleiter West von Assa Abloy ergänzt: "Wir unterstützen gern den forschenden Nachwuchs und zukunftsweisende Entwicklungen für unsere Branche. Insbesondere bietet dieses Projekt eine große Chance für ein Umdenken in der gesamten Materialwirtschaft."