Trennschnitte auf der Autobahn
Dieselfugenschneider im Nassschnittverfahren
Gesucht war eine kräftige Maschine in einer praktischen Größe, die sich bequem in der Spur halten lässt. Der neue Dieselfugenschneider C160 von Wakra erfüllte laut Anwender diese Anforderungen.
Die Wakra Maschinen GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen aus dem baden-württembergischen Schopfheim und hat sich auf die Produktion und Entwicklung von Fugenschneidern aller Art spezialisiert. Wakra kann auf mehr als 40 Jahre Erfahrung zurückgreifen.
Bei dem neuen Wakra C160 handelt es sich um einen Dieselfugenschneider im Nassschnittverfahren, der die aktuellen Normen EU Stage V, EPA Tier 4 final, Schweiz LRV erfüllt und somit für den europäischen Markt zugelassen ist. Ausgestattet mit einem wassergekühlten Dreizylinder-Turbodieselmotor von Hatz und automatisch reinigendem Partikelfilter, bringt der C160 eine Leistung von 43 kW (etwa 59 PS). Die Kraftübertragung erfolgt direkt über einen modernen Poly-V-Riemen mit 22 Rippen. Die Wasserzufuhr kommt über den Sägeblattschutz. Standardmäßig mit einem 800-Millimeter-Blattschutz ausgestattet, bringt die genannte Kraftübertragung die laut Hersteller ideale Drehzahl für 800-Millimeter-Diamanttrennscheiben für Asphalt- und Betonarbeiten. Auf Wunsch kann die Maschine auch für ein 1000-Millimeter-Diamantsägeblatt ausgelegt werden, was Schnitttiefen von bis zu etwa 400 mm ermögliche.
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Durch den Längsaufbau des Wasserkühlers ist die Maschine sehr kompakt und hat eine Breite von lediglich 1000 mm. Das Gewicht liegt bei 760 kg, was das Verladen mit Hebebühnen, auf Anhänger oder Transporter ermöglicht, so das Unternehmen. Mittels der kompakten Abmessungen werde außerdem das Manövrieren auf der Baustelle erleichtert. Der Bediener kann auf einem Trittbrett stehen und hat somit den einfacheren Überblick über Maschine und Baustelle, verspricht der Hersteller.
Der Wakra C160 verfügt über eine voll lenkbare Hinterachse mit einem groß dimensionierten Lenkrad. Dies ermögliche ein einfaches Ausrichten auf den Schnitt sowie ein ermüdungsfreies Korrigieren während des Sägeprozesses. Im Vergleich zu Maschinen ohne Lenkung ist diese Arbeitsweise der Unternehmensaussage zufolge schonender und ergonomischer für den Bediener. Zudem verbessern sich dadurch die Schneidresultate, verspricht das Unternehmen.
Vom Bedienpult aus können der aktuelle Treibstoffverbrauch, die Schnitttiefe sowie der Füllstand des Dieseltanks abgelesen werden. Zudem sind einige 12-Volt-Anschlüsse für Rundumleuchten oder Arbeitslicht verfügbar. Der Motor verfügt über einen Bordcomputer, der im Bedienpult der Maschine eingebaut ist. Die restlichen Bedienelemente sowie die Lenkung sind mechanisch gelöst und sind daher sehr verlässlich, wie das Unternehmen betont. Der Vorschub erfolgt hydrostatisch und wird von zwei starken Elektromotoren angetrieben. Somit kann die Maschine ohne laufenden Motor und – der CE-Norm entsprechend – ohne rotierendes Sägeblatt bewegt werden.