UNESCO-Welterbe
Kolonnaden werden erneuert
POTSDAM (dpa). – Knapp 1 Mio. Euro kostet die Sanierung der steinernen Säulengänge an der Glienicker Brücke in Potsdam. Die Hälfte der Summe ist bislang zusammengekommen; teils mit Spenden, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Potsdam mitteilte. Schrittweise soll das zum Unesco-Welterbe zählende Ensemble erneuert werden. Im Inneren der Säulen befinden sich Stahlträger, die korrodieren und sich dadurch aufblähen. Es drohen schwerwiegende Beschädigungen. Ein Großteil der Säulen wurde bereits provisorisch gesichert. Unterdessen ist mit der Generalüberholung der südlichen Kolonnaden begonnen worden. Knapp 400.000 Euro sind hierfür veranschlagt. Zu den Feierlichkeiten im November zum 25. Jahrestag des Mauerfalls sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein, teilte eine Stiftungssprecherin mit. Wenn weitere Spenden zusammenkommen, soll dann auch der nördliche Säulengang saniert werden. Das weltweit als einstige "Agentenbrücke" zwischen West und Ost im Kalten Krieg bekannte Bauwerk gehört seit 1990 zum Unesco-Welterbe.
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