Varianten bieten Flexibiltät

Hybridbauweise aus Beton und Stahl

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Routinierte und eingespielte Teams montieren die Module von Jan Snel Daiwa House für höchste Qualität. Fotos: Jan Snel

Bochum (ABZ). – Modulares Bauen hat zahlreiche Vorteile: eine hohe, gleichbleibende Qualität, deutlich mehr Nachhaltigkeit als beim traditionellen Bau und eine schnellere Fertigstellung. Kein Wunder also, dass sich der Modulbau auch in Deutschland langsam, aber sicher immer größerer Beliebtheit erfreut und oft als weitere Option für neue Bauvorhaben in Betracht gezogen wird.

Doch genau wie beim traditionellen Bau gibt es auch beim modularen Bauen unterschiedliche Bauweisen. Architekten und Planer sollten diese verschiedenen Varianten sowie deren Vor- und Nachteile kennen, um genau die richtige Bauweise für ihr Projekt zu finden. Als einer der wenigen Anbieter in Deutschland setzt der Modulbauspezialist Jan Snel Daiwa House, auf eine Hybridbauweise aus Beton und Stahl. Diese Konstruktion ist nach Unternehmensangaben nicht nur langlebig, sondern bringt auch viele weitere Vorteile mit sich.

Die unter kontrollierten Bedingungen im eigenen Werk hergestellten Module von Jan Snel setzen auf die Kombination aus Beton und Stahl. Während andere Hersteller meist eine Beplankung mit Estrich nutzen, kommt bei Jan Snel ein stabiler Betonboden zum Einsatz. Das Besondere: Damit dieser plan ist und kein zusätzlicher Estrich benötigt wird, wird er im Werk mit einem speziellen Mechanismus um 180° gedreht und ausgerichtet. Dazu bietet der Boden mehr Fläche, um Lasten abzutragen und ist daher stabiler als andere Konstruktionen.

An diesem Betonboden wird anschließend ein Stahlrahmen montiert. Der Vorteil: Mit Stahl lässt sich millimetergenau arbeiten, sodass bei der finalen Montage alles perfekt zusammenpasst. Außerdem ist der Rahmen gleichzeitig schlank und erlaubt es, Wände nachträglich zu öffnen, um Module zu koppeln und so größere Räume zu realisieren.

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Unter kontrollierten Bedingungen in den eigenen Fertigungshallen hergestellt, erfüllen die Module von Jan Snel Daiwa House alle Anforderungen der deutschen Baurichtlinien, versichert das Unternehmen.

"Als Hersteller mit niederländischen Wurzeln haben wir bei Jan Snel Daiwa House uns schon immer sehr mit Design und Architektur beschäftigt. Es geht nicht nur darum, langlebige Materialien zu nutzen, die wiederverwendet werden können, sondern auch darum, die bestmögliche Konstruktionsweise zu nutzen, um architektonisch flexibel und ästhetisch ansprechend bauen zu können", bringt es Olaf Bade, Manager Deutschland bei Jan Snel Daiwa House, auf den Punkt. Schon die Entstehung von Gebäuden in Modulbauweise besitze eine hervorragende CO2-Bilanz und sei wesentlich schonender als der traditionelle Bau. Und auch die Materialien selbst punkten im Vergleich zu anderen Konstruktionsweisen. "Unsere Kunden schätzen vor allem die Wertigkeit, die eine schlanke und starke Tragkonstruktion aus Stahl und massive Böden aus Stahlbeton bieten.

Nicht nur bezüglich der positiven Eigenschaften beim Brand- und Schallschutz aber auch aufgrund der Vorteile, beim sommerlichen Wärmeschutz durch die Tatsache, dass Masse Temperaturschwankungen auffangen kann. Hier ist unsere Konstruktion aus Stahl und Beton deutlich im Vorteil", so Olaf Bade. Die Module in Hybridbauweise haben eine praktisch unbegrenzte Nutzungszeit, im Durchschnitt liegt sie für ein Gebäude bei 75 Jahren. Wird es nicht mehr in seiner derzeitigen Nutzungsform gebraucht, kann es schnell und einfach rückgebaut werden, die Module werden wieder aufbereitet und einem neuen Zweck zugeführt.

Durch die Nutzung von Stahl und Beton komme es hier zu keinerlei Qualitätsverlusten. Die massive, stabile Konstruktion biete Architekten und Planern auch beim Bau in Höhe viele Möglichkeiten: Zwölf oder mehr Geschosse für ein Hochhaus in Modulbauweise seien kein Problem. "Unser Modulbau ist kurz gesagt genau so massiv wie der konventionelle Bau, aber deutlich hochwertiger dank der gleichbleibenden und im Werk kontrollierten Qualität. Deswegen entkräften wir aktiv Vorurteile, die hier immer noch bestehen, um den modularen Bau zu einer echten Alternative in Deutschland zu machen", erklärt Olaf Bade. Regelmäßig stellt sich beispielsweise die Frage nach der Trittschalldämmung und wie diese ohne zusätzlichen Aufwand realisiert werden kann.

Jan Snel Daiwa House wendet hierbei ein cleveres Verfahren an: Das Unternehmen montiert die Module bei der Zusammensetzung vor Ort auf der Baustelle praktisch entkoppelt. Das bedeutet, dass jedes Modul über einen eigenen Betonboden und einen isolierten Deckenaufbau verfügt. Zwischen den Modulen entsteht somit ein Hohlraum, welcher keinen Schwingungen weiterleiten kann.

So erhält das Modulbaugebäude eine Trittschalldämmung, die mit dem des konventionellen Estrichaufbaus vergleichbar ist und alle Anforderungen erfüllt. "Die Tatsache, dass wir ohne Probleme alle strengen Bauvorschriften einhalten und zum Teil übertreffen, zeigt wie hochwertig der Modulbau tatsächlich ist", so Olaf Bade abschließend.

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