Westag & Getalit

Umsatz im Geschäftsjahr 2012 lag auf Niveau des Vorjahres

RHEDA-WIEDENBRÜCK (ABZ). - Trotz zum Teil schwieriger konjunktureller Bedingungen in den für die Westag & Getalit AG relevanten Märkten konnte im Geschäftsjahr 2012 der Umsatz leicht um 0,1 % auf 227,4 Millionen Euro erhöht werden (Vorjahr 227,1 Millionen Euro). Nahezu parallel zum Gesamtumsatz entwickelte sich auch der Exportumsatz, der um 0,3 % auf 48,9 Millionen Euro gesteigert werden konnte (Vorjahr 48,7 Millionen Euro). Die Exportquote blieb mit 21,5 % auf dem Niveau des Vorjahres.Die Sparte Sperrholz/Schalung musste aufgrund ihrer hohen Abhängigkeit vom weiterhin rückläufigen öffentlichen Hochbau einen Umsatzrückgang um 8,2 % auf 32,0 Millionen Euro hinnehmen (Vorjahr 34,9 Millionen Euro).Besonders betroffen war die Sparte dabei durch die schwache Konjunktur im europäischen Ausland mit einem Exportrückgang von 18,8 %. Erneut konnte die Sparte Türen/Zargen ihren Umsatz in 2012 um weitere 4 % auf 113,9 Millionen Euro erhöhen (Vorjahr 109,4 Millionen Euro). Das Ergebnis vor EE-Steuern betrug im Berichtsjahr 10,8 Millionen Euro und verringerte sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von 11,8 Millionen Euro um 8,4 %. Die wesentliche Ursache für diese Ergebnisentwicklung bildeten minderwertige Qualitäten bei einigen eingesetzten Rohstoffen.Der Jahresüberschuss hat sich parallel zum Vorsteuerergebnis entwickelt und belief sich auf 7,5 Millionen Euro im Berichtsjahr (Vorjahr 8,2 Millionen Euro).Zum Ende des vergangenen Jahres waren 1287 Mitarbeiter bei Westag & Getalit beschäftigt, davon 1090 im Werk Wiedenbrück und 197 im Werk Wadersloh.Im letzten Jahr wurden 10,6 Millionen Euro an beiden Standorten in Wiedenbrück und Wadersloh investiert. Größte Einzelprojekte waren dabei der Aufbau einer neuen Kantenbearbeitungsanlage für die Sparte Türen/Zargen sowie die Errichtung eines neuen Gas-Blockheizkraftwerks zur weiteren Erhöhung der Energieeffizienz.Die Aussichten für die deutsche Wirtschaftsentwicklung – im Besonderen für die Bauwirtschaft – sind laut Westag & Getalit zwiegespalten. Wirtschaftsexperten prognostizieren auch für 2013 ein weiteres Wachstum im Bereich des Wohnungsbaus, getragen von Investitionen in das viel zitierte "Betongold". Deutlich schwieriger stellt sich die Entwicklung beim öffentlichen und wahrscheinlich auch weiterhin beim Wirtschaftsbau dar.Vor diesem konjunkturellen Hintergrund in den für Westag & Getalit relevanten Märkten kann das Unternehmen auf ein moderates Gesamtumsatzwachstum hoffen, das durch den starken Wohnungsbau getragen sein wird. Die Grundlage, um an dieser Entwicklung profitieren zu können, bietet das gut aufgestellte Produktportfolio. Dank des breiten Spektrums an Produkten werde das Unternehmen auch außerhalb Deutschlands die sich ihm bietenden Potentiale für die Ausweitung der Exportaktivitäten nutzen, heißt es in einer Mitteilung.Das Ergebnis für das Jahr 2013 wird in erheblichem Maße davon abhängen, wie sich das Niveau der Rohstoffkosten im Laufe des Jahres entwickeln wird. Von ganz besonderer Bedeutung wird es jedoch sein, dass wir im Bereich Sperrholz/Schalung die Qualitäten der bezogenen Rohstoffe wieder nachhaltig auf ein zufriedenstellendes Niveau bringen, um damit die ungeplanten Mehraufwendungen in der Fertigung zu eliminieren, die sicherlich auch noch das Ergebnis 2013 beeinflussen werden. Ein moderates Umsatzwachstum und stabile Rohstoffkosten unterstellt, ist es das Ziel von Westag & Getalit, trotz dieser Umstände wieder ein zufriedenstellendes Jahresergebnis zu erreichen.

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