Zunftkleidung

Funktionalität und Tradition vereint

Berufsbekleidung
Um mit dem Zahn der Zeit zu gehen, musste sich die Arbeitskleidung an die heutigen Bedingungen stark anpassen. FHB produziert aber nicht nur traditionelle Zunftkleidung, sondern auch moderne Arbeitskleidung für viele andere Branchen. Foto: FHB

Spenge (ABZ). – Die Zunftkleidung gehört schon seit langem zum Handwerk dazu – aber nur noch wenige Hersteller bieten diese Art der Arbeitskleidung an. Zu diesen wenigen Herstellern, die diese Tradition noch wahren, gehört das Unternehmen FHB original aus Spenge in der Nähe von Bielefeld. Das Unternehmen verarbeitet Materialien und Stoffe, welche ausschließlich aus Deutschland stammen. Zudem werden Zunftjacken und –hosen in Deutschland gefertigt. Den Hauptanteil der Produktion machen die Hosen aus, welche auch gleichzeitig das beliebteste Produkt sind.

Täglich werden bei FHB 500 Zunfthosen gefertigt. Zu einem kompletten Zunftoutfit gehören aber nicht nur Jacke und Hose, sondern auch Zunftwesten, -hemden und –zubehör. Vom Gürtel und Hosenträgern über Gürtelschnallen bis hin zu Kniepolstern und Messertaschen ist auch beim Zubehör alles dabei, was man für ein vollständiges Outfit benötigt.

Elementare Bestandteile für die Zunftbekleidung ist die Funktionalität und Tradition. Schon immer beinhaltet die Zunftbekleidung eine Vielzahl an Taschen, um all die verschiedenen Werkzeuge ordentlich verstauen zu können. Neben den traditionellen Features und dem hohen Tragekomfort, bietet die Kleidung natürlich auch Schutz gegen die täglichen Gefahren des Arbeitsalltags. Zum anderen wird Schutz gegen das Wetter geboten, für jene die draußen arbeiten oder auf Walz gehen.

Tradition zünftiger Gesellen war es nach Abschluss der Lehrzeit auf Walzzu gehen. Denn wer früher Meister werden wollte, musste drei Jahre und einen Tag unterwegs sein. In dieser Zeit durfte der Geselle sich nicht näher als 50 km an sein Heimatort annähern. Zusätzlich musste man währenddessen Zunftkleidung tragen. Heute kann sich jeder Geselle nach seiner Lehrzeit für die Meisterprüfung anmelden.

Doch sogar heute noch gehen Gesellen auf Walz um ihre Chancen für die Meisterprüfung zu erhöhen. Denn auf der Walz erlangt man sehr viel Erfahrung und Wissen. Diese Erfahrung erlernt man bspw. in der Berufsschule oder in der Ausbildung nicht. Um mit dem Zahn der Zeit zu gehen, musste sich die Arbeitskleidung an die heutigen Bedingungen stark anpassen.

FHB produziert aber nicht nur traditionelle Zunftkleidung, sondern auch moderne Arbeitskleidung für viele andere Branchen. Heutzutage sind die Produkte noch robuster, aber gleichzeitig leichter geworden und besitzen mehr Funktionen. Ebenso werden modernere Schnitte und nachhaltigere Materialien, wie bei der "Ursprung"-Linie, eingesetzt. "Bei FHB stehen Tradition und Moderne ganz oben, genauso wie bei unseren Kunden. Viele Kunden verlassen sich genau deswegen auf FHB, da hier alle Aspekte des Handwerks vereint sind und die Anforderungen an Arbeitskleidung einfacherfüllt werden", so Martin Reichle, Geschäftsführer von GenXtreme workwear & outdoor.

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