A 66 Salzbachtalbrücke

Projektfortschritt vor Zeitplan erreicht

Wiesbaden (ABZ). – Der Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke auf der A 66 in Wiesbaden schreitet in großen Schritten voran. Im März 2023 fand der vierte und letzte Verschub für die südliche Salzbachtalbrücke statt.
Porr Bau Baustellen
Die Arbeiten der ARGE Porr/Plauen Stahl Technologie für den Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke auf der A 66 in Wiesbaden schreiten laut Porr in großen Schritten und vor dem Zeitplan voran. Foto: Porr

Ursprünglich war der Brückenschlag für Ende April geplant. Doch das Bautempo ist derzeit vor dem Zeitplan. Das Team arbeitet an einer sicheren und wirtschaftlichen Fertigstellung, damit die Südbrücke dem Verkehr planmäßig Ende Dezember mit zwei verengt geführten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Frankfurt und Rüdesheim zur Verfügung steht.

Mit einer Länge von 77 m und einem Gewicht von 500 t bewegte sich der vierte und letzte Brückenabschnitt der Südbrücke in Zeitlupentempo über das Salzbachtal in Endlage. Der Brückenschlag wurde gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Autobahn GmbH des Bundes, der Presse und des ARGE-Partners Plauen Stahl Technologie GmbH gefeiert. Damit wurde der Meilenstein zwei Wochen vor dem Zeitplan erreicht. "Wir arbeiten hier in einem Team auf Augenhöhe. Die Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH als Auftraggeber und unserem ARGE-Partner funktioniert reibungslos Hand in Hand – das macht Spaß und das Ergebnis zeigt, dass wir im Schulterschluss und mit Leidenschaft bei der Sache sind", so Markus Jahn, Projektleiter.

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Mit einer Länge von 77 m und einem Gewicht von 500 t bewegte sich der vierte und letzte Brückenabschnitt der Südbrücke in Zeitlupentempo über das Salzbachtal in Endlage. Foto: Porr

Aufgrund der Havarie der Südbrücke im Juni 2021 erfolgte der Abbruch der beiden Teilbauwerke der Salzbachtalbrücke gleichzeitig mittels Sprengung. Gemeinsam führten der Porr Ingenieurbau und die Reisch Sprengtechnik alle technischen und organisatorischen Herausforderungen der Sondersituation in vertrauensvoller Abstimmung mit der Autobahn GmbH des Bundes aus. Knapp eine Stunde nach der Sprengung der Salzbachtalbrücke begannen die Aufräumarbeiten. Die Trümmer, rund 15.000 t Abbruchmaterial aus Beton und Stahl, mussten zerkleinert und abtransportiert werden. Dazu rückten zeitgleich 17 schwere Kettenbagger und drei große Radlader an. Das Ziel: Das Baufeld schnellstmöglich freizumachen für die Arbeiten an den Bahngleisen, der Bundesstraße und den Bau der neuen Autobahnbrücke.

Je komplexer und größer ein Bauprojekt, desto höher ist das Unfallrisiko auf der Baustelle, wie Porr betont. Das Projekt Salzbachtalbrücke zeige, dass diese These nicht zutreffen müsse: Bereits 426 Tage sei die Baustelle zum Zeitpunkt des Brückenschlags unfallfrei gewesen – sogar ohne eine Schnittverletzung. Seit dem Brückenschlag im März 2023 arbeitet das Team laut eigenen Aussagen mit Hochdruck an den nächsten Schritten. Hierzu gehören die Demontage des Vorbauschnabels, die Herstellung der Überbauplatte und der Heranführung des Outdooranschlusses an die Brücke. Das Ziel bei allen Maßnahmen: Ende Dezember soll der Verkehr wieder über die Salzbachtalbrücke rollen.

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