Anbaugeräte für Bagger und Lader
Neue Baureihe bereitet Böden günstig auf
BÜNDE (ABZ). - Die jahrelange Erfahrung und der hohe Qualitätsstandard ihrer Produkte haben die Allu-Gruppe nach eigenen Angaben zum führenden Hersteller von Schaufelseparatoren gemacht. Auf der bauma wird das Unternehmen erstmalig die komplette D-Serie zum Feinabsieben, Brechen, Mischen, Stabilisieren und Sortieren in Halle B3, Stand 323, sowie auf dem Freigelände F9, Stand 914/1, vorstellen.
Der Hersteller produziert Anbaugeräte, "die die herkömmlichen Arbeitsmethoden revolutionieren", wie es heißt. Häufig könnten diese Anbaugeräte die kostenintensiveren mobilen und stationären Anlagen ersetzen. Niedrige Investitionskosten und hohe Durchsatzleistungen überzeugen Kunden weltweit von dieser Art der Materialbearbeitung.
Speziell die neue D-Baureihe bietet mit robusten Rahmen, Mobilität und einfacher Handhabung gute Voraussetzungen für den Einsatz in der Bodenaufbereitung. Die neue Produktlinie erweitert das Einsatzspektrum von Baggern und Radladern unterschiedlichster Größenordnung vom 5-t-Kompaktlader bis hin zu schweren Trägergeräten wie 45-t-Bagger und 30-t-Radlader. Kunden profitieren laut Allu dank Kostenreduzierungen bei gleichzeitiger Steigerung des Profits.
"Die neue Baureihe bietet ab sofort die perfekte Lösung zur Materialbearbeitung vom Feinabsieben bis zum Brechen und Mischen, aber ebenso zur Bodenaufbereitung und -stabilisierung", so das Unternehmen. Die Einsatzmöglichkeiten seien unbegrenzt. Jede Maschine wird individuell auf die Arbeitseinsätze des Kunden abgestimmt und aufgebaut. Ob Scheibe-in-Scheibe- oder Scheibe-über-Scheibe-Technik, Stabilisierungs-, Misch- oder Brechwellen – die Maschinen sind in zahlreichen Ausführungen und Größen erhältlich.
Die Massenstabilisierung wurde laut Allu in den 90er Jahren in Finnland entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Methode zur Verfestigung von stark bindigen Böden und Schlämmen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Bearbeitung kontaminierter Böden. Das anfallende Material wird mit Bindemittel versetzt und auf diese Weise verkapselt. Aktuell findet die Massenstabilisierungsmethode hauptsächlich im Straßenbau und in Hafenanlagen ihre Einsatzbereiche. Inzwischen erkennen viele internationale Kunden in der Massenstabilisierung auch zur Verfestigung von Schlämmen eine Alternative zu herkömmlichen Arbeitsmethoden.
Der neue Allu PFM (mobiler Pressure Feeder) zur Zuführung von Bindemitteln ist auf einem Auflieger aufgebaut und kann damit problemlos transportiert werden. Das wiederum bedeutet für den Kunden geringere Transportkosten auf der Baustelle und ermöglicht darüber hinaus eine kostengünstige Stabilisierung auch für kleine Baustellen.
Zusätzlich verfügt das System über zwei 10 m³ große Silos und damit über eine hohe Leistung und große Kapazität, so dass bis zu 150 m³ Boden pro Stunde bei einer maximalen Entfernung von bis zu 200 m vom Silofahrzeug stabilisiert werden können. Ein kraftvoller Motor und Kompressor ermöglichen den Einsatz des PFM in der Säulenstabilisierung.
Einer der entscheidenden Vorteile des neuen Geräts ist die Möglichkeit, verschiedene Bindemittel dosieren und injizieren zu können. Damit eignet es sich nicht nur als Dosiereinheit für allgemeine Stabilisierungsprojekte, sondern ebenso für die Massen- und Säulenstabilisierung. Die mobile Mischeinheit kann darüber hinaus in zahlreichen anderen industriellen Bereichen verwendet werden.
Der Allu PFM ist für den Straßentransport zugelassen und kann mit einem herkömmlichen Lkw-Container-Sattelauflieger von einer Baustelle zur anderen transportiert werden. Zahlreiche Testeinsätze fanden bisher statt, und das erste Gerät wurde bereits im vergangenen Dezember an einen Kunden ausgeliefert.
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