Asset-Management modernisiert

Transparenz für Industrie- und Logistikprozesse schaffen

Fördern, Heben, Lagern
Indoor-Kartenansicht einer Produktionshalle mit definierten Zonen: Die Standorte der Stromgeneratoren und Gabelstapler sind in der Halle sichtbar. Rechts zu sehen ist das Dashboard des digitalen Zwillings mit Informationen zu Stromverbrauch oder nächster Wartung. Abb.: Digimondo

Hamburg (ABZ). – Unter den vielen Internet of Things (IoT)-Anwendungen zählt Asset Tracking zu den Mega-Trends. Zu jedem Zeitpunkt digital und automatisiert über Standort, Status und Zustand von Ressourcen wie Maschinen, Bauteilen oder anderen Gegenständen informiert zu sein, kann Prozesse erheblich verbessern und Unternehmen viel Zeit sowie Geld sparen. Entsprechend groß ist das Interesse am Asset-Management-Modul der Digimondo GmbH, teilt das Unternehmen mit. Mit seinem digitalen Zwilling in niota, der Daten aus verschiedensten Quellen auf einer Plattform zusammenführt, verbessert der Hamburger IoT-Software-Spezialist nach eigener Aussage die Effizienz von Logistik-, Produktions- und Betriebsführungsprozessen in bislang nicht gekannter Weise.

Ein Chemiekonzern trackt IoT-basiert seine Dieselgeneratoren, die auf dem Werksgelände Baustrom erzeugen. Häufig weiß die Disposition nicht, welche Geräte sich wo auf dem weitläufigen Betriebsgelände befinden und welchen Betriebsstatus sie aktuell haben. In diesem Outdoor-Anwendungsfall wird nicht nur die jeweilige Position der Maschinen getrackt, sondern auch der Stromverbrauch automatisiert fernausgelesen. Positions- und Messdaten werden per LoRaWAN- Funktechnologie ins Backend übermittelt und via Dashboard visualisiert.

Andere Branche, gleiches Problem, gleicher Effekt: Zwar gibt es in Kliniken und Krankenhäusern nominell genügend Betten und medizinische Geräte, doch allzu oft befinden sich diese, wenn sie kurzfristig benötigt werden, nicht auf der Station, sondern werden gerade gewartet, gereinigt oder anderenorts verwendet. Das Suchen kostet Zeit und steigert den Stresslevel des ohnehin überlasteten Klinikpersonals. Ganz anders, wenn Patientenbett, Rollstuhl oder Rollator mit IoT-Sensoren ausgerüstet werden, die etwa via Bluetooth Low-Energy (BLE) mit im Gebäude installierten IoT-Gateways verbunden sind. Die Gateways wiederum leiten die Daten ans Backend-System weiter, wo die Hardware administriert und alle Daten verarbeitet werden. Via Dashboard wird sichtbar gemacht, wo sich gesuchte Assets im Gebäude befinden. Je nach gewähltem technischem Ortungskonzept funktioniert die Lokalisierung bereichs- oder sogar raumgenau.

"Die geschaffene Transparenz über die Verfügbarkeit und den Standort von Betten und medizinischen Geräten bedeutet eine erhebliche Erleichterung für die tägliche Pflegearbeit. Doch damit ist der Nutzen noch lange nicht erschöpft", erläutert Denisa Vlad, Asset-Tracking-Expertin bei Digimondo. "Mit der installierten Infrastruktur können darüber hinaus Abläufe im Krankenhaus automatisiert und verbessert werden, etwa in Bereichen und Aufgaben wie Lagerung, Abrechnung, Hygiene, Alarmierung, Auslastung und anderes."

Insbesondere durch die Verbindung von IoT- und Real-Time-Location-Services (RTLS)-Daten in Digimondos digitalem Zwilling werden ein effektives Assetmanagement und vollständige Prozesseffizienz ermöglicht, versichert das Unternehmen. Branchen wie das Baugewerbe, Produktionsbetriebe aller Art, Logistik- Unternehmen, Klinikgruppen und Leasing-Geber gelten als prädestinierte Zielgruppen für die Technologie. Typische Anwendungsfälle bei Industrie- und Logistikunternehmen sind beispielsweise: Liefertreue: Standortübergreifendes Tracking von Ladungsträgern und deren Zustand zwischen Lieferanten und Kunden; Verlustvermeidung: Überwachung kostenintensiver Werkstücke und Werkzeuge in der Wertschöpfungskette; Automatisierung: Automatisches Auslösen von nachgelagerten Prozessen beim Eintreffen oder Verlassen von Materialien, wie zum Beispiel Wartungsprozesse oder Verbuchung von Warenbewegungen; Transparenz: Nachverfolgung und Analyse von Materialbewegungen, Liegezeiten und aktueller Positionen; Optimierung: Verringerung von Suchzeiten für Werkzeuge und Materialien; und Prozesstreue: Abgleich mit Soll-Prozessen und automatische Benachrichtigung bei Abweichungen.

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