Auf der letzten Meile zum Windpark

Bei den längsten Rotorblättern trotzdem Transportsicherheit gegeben

Trier (ABZ). – Die vierte Generation: BladeLifter von TII Scheuerle ist laut eigener Aussage auch für die längsten Rotorblätter geeignet.
Scheuerle Schwertransporte Nutzfahrzeuge
Gerüstet für die Zukunft: BladeLifter biete laut Hersteller auch für die längsten Rotorblätter von Winkraftanlagen eine Transportsicherheit. Foto: TII Group Transporter Industry International

Der Scheuerle BladeLifter der vierten Generation ermögliche wegen seiner Leistungsreserven allen Flottenbetreibern eine hohe Investitionssicherheit sowie Wirtschaftlichkeit und biete selbst bei den längsten Rotorblättern eine herausragende Transportsicherheit. Steil Kranarbeiten habe die Lösung bei zahlreichen Transporten von bis zu 84 m langen Rotorblättern auf der letzten Meile zum Windpark eingesetzt und zeige sich von den Qualitäten des Rotorblattadapters begeistert.

Daniel Schulz, Teamleiter bei Steil Kranarbeiten, lobt die Fahrzeugstabilität und die optimale Anpassungsfähigkeit des Rotorblattadapters: "Der BladeLifter von TII Scheurer fährt sich tatsächlich gut. Für dieses Rotorblatt ist er super geeignet, gerade weil wir den Rotorblattadapter auch in 3,49 Meter Breite fahren können, was angesichts der Dimensionen dieser Ladung eine hohe Transportsicherheit gewährleistet." Bis zu 84 m Länge messen aktuell die längsten Rotorblattausführungen.

Der BladeLifter der vierten Generation (G4), laut Hersteller der Branchenexperte für Schwertransporte auf der Straße und Off-road aus der TII Group, hat somit einen weiteren Härtetest bei Steil Kranarbeiten, Dienstleister für Kranarbeiten und Spezialist für Spezialgutlogistik, bestanden. Das Unternehmen hatte schon zuvor mit der Transportlösung 79 m lange Rotorblätter sicher auf der letzten Meile zu Windparks befördert und auch den Prototypen des BladeLifter G4 getestet.

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84 m misst dieses Rotorblatt. Der Aufstellwinkel von 60° sorgt für maximale Manövrierfähigkeit, so der Hersteller. Foto: TII Group Transporter Industry International

Schon diese Ausführung habe die Anforderungen von Steil Kranarbeiten erfüllt. "Es gab Kleinigkeiten, die TII Scheuerle nach dem ersten Einsatz optimierte. Die Unterstützung, die wir von TII Scheuerle erhalten, ist sehr gut. Die Mitarbeiter des Unternehmens haben immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen und die Experten, die uns vor Ort während des Einsatzes beraten, wissen ganz genau, was sie tun. Sie sind jederzeit für uns erreichbar", berichtet Schulz.

Insbesondere die Leistungsfähigkeit und die Funktionalität des Systems überzeugen den Teamleiter laut eigener Aussage, der den Rotorblattadapter auf einer InterCombi Selbstfahrerkombination von TII Scheuerle mit zwei Mal sechs Achslinien einsetzt. Der BladeLifter G4 biete ein besonders hohes Lastmoment über den gesamten Aufstellwinkel. Bis zu 900 mt und einen maximalen Aufstellwinkel von 60° gewährleistet das System. Im Falle des 84 m langen Blatts betrug das während des Transports maximal nötige Lastmoment 580 mt.

Das System verfüge über ausreichend große Reserven, um auch künftige Rotorblätter aufzunehmen. Deren Länge wird in Zukunft weiter zunehmen. Die immer leistungsfähigeren Windkraftanlagen werden über Rotorblätter von bis zu 100 m verfügen. Damit biete der BladeLifter G4 den Kunden größtmögliche Investitionssicherheit.

Der hohe Aufstellwinkel von 60° sorge wiederum für gute Manövrierbarkeit. So lassen sich Rotorblätter über Hindernisse wie Gebäude und Fahrbahnteiler hinwegschwenken.

In Alleen und bewaldeten Gebieten mit begrenzten Lichtraumprofilen führe ein hoher Aufstellwinkel dazu, dass weniger Astschnitte und Baumfällungen nötig sind. Damit steige die Zahl der möglichen Routen und der Aufwand für die Streckenplanung sinkt.

Auch der Umfang von Umbaumaßnahmen an der Infrastruktur und die Zahl der Baumschnitte nehme ab. Dazu trage auch bei, dass sich der BladeLifter G4 in zwei Breiten fahren lässt, nämlich mit 3 und 3,49 m. Das ermögliche einerseits während der Beförderung von großen Rotorblättern eine hohe Fahrstabilität sowie Standsicherheit und andererseits bei kompakteren Ausführungen einen verringerten Platzbedarf.

Dazu kommt, dass der Rotorblattadapter sich laut Hersteller an unterschiedliche Wurzeldurchmesser anpassen lässt und über eine Höhenverstellung verfügt, um auch beladen Brücken unterfahren zu können. Darüber hinaus hat TII Scheuerle eigenen Angaben nach ein Zuggabel-Kuppelelement entwickelt, um die selbstfahrende Kombination in extremen Steigungen zu unterstützen oder bei Leerfahrt schnell mit einer Zugmaschine zurückziehen zu können.

Beides beschleunige den Ablauf des Transportauftrags und spare Zeit, die gerade im Spezialtransport ein kostbares Gut ist.

Ein weiterer Fortschritt der jüngsten Generation des BladeLifter sei die optimierte Ferndiagnose und Standsicherheitsüberwachung. Der Flottenbetreiber erhält mit Hilfe der Ferndiagnose Zugriff auf alle Statusmeldungen der Transportlösung. Zur Bedienerfreundlichkeit und zur Arbeitssicherheit trage zudem die optimierte Arbeitsbeleuchtung bei, die über eine Fernbedienung geschaltet wird.

Als besonders praxisgerechte Hilfe erweist sich, wie der Hersteller angibt, auch das neue optische Signalsystem aus vier Leuchtsignalen, die an den vierAußenkanten des Transports befestigt werden. In Abhängigkeit von der Standsicherheitsberechnung signalisieren diese Leuchtpylonen dem Bediener weithin sichtbar und in einem 360-Grad-Radius, ob die Standsicherheit gut ist oder ob er durch ein entsprechendes, gezieltes Anheben der Transportplattform gegensteuern muss. Strahlen die Pylone grün, so ist die Standsicherheit gegeben. Leuchtet dagegen ein gelbes Licht, gerät das Fahrzeug aus der Balance oder droht bei Rot sogar zu kippen. Die Signale lassen sich mit einem Magnetfuß fixieren und sind über ein Kabel, das parallel zu den Versorgungsleitungen verlegt wird, miteinander verbunden.

Da die Strecken auf der letzten Meile stetig länger werden, zahlt die Transportgeschwindigkeit erheblich auf die Wirtschaftlichkeit des Transports ein. Über das Zuggabelelement lässt sich eine Zugmaschine komfortabel mit der BladeLIfter-Kombination verbinden. An Engstellen operiere der BladeLifter als Selbstfahrer.

Durch dieses Vorgehen lasse sich die Transportdauer auf bis zu ein Fünftel verkürzen. Da auch Rotorblatttransporte immer öfter auch anspruchsvolle Steigungen und Gefälle bewältigen müssen, biete TII Scheuerle speziell profilierte Reifen für das nötige Plus an Traktion an.

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