Auf die Schippe genommen

Händisch

Im Zeitalter der Digitalisierung geht alles so schön einfach und schnell von der Hand, ob Bankgeschäfte tätigen, Angebote vergleichen, Daten recherchieren oder verwalten. Und falls mal nicht das passende Programm auf dem PC oder als Dienst im web verfügbar ist, hat Tante google bestimmt einen sponsorierten Rat oder gar einen Vorschlag zur Lösung. Digitales Arbeiten ist in den meisten Unternehmen (oder per Home Office) längst täglich gelebte Praxis.

Spätestes seit der Einführung der elektronischen Signatur im Juli 2016 fiel eine letzte Hürde, Dokumente durch die Gegend zu schicken. Das papierlose Büro ist "seit den 1970er Jahren ein großer Traum für viele Büroangestellte, Behörden und Verwaltungen", informiert das Institut der deutschen Wirtschaft, der mancherorts aber noch nicht ausgeträumt ist: Auf die Anfrage eines Abgeordneten an den Hamburger Senat dazu, wie viele Oldtimer in der Stadt mit H-Kennzeichen unterwegs seien, hieß es schlicht, dass sich die Zahl nicht "über das genutzte Auswertungstool" ermittelbar sei.

Das Kraftfahrtbundesamt meldete 14 217 Oldtimer für die Hansestadt, aber nicht, welche mit H-Kennzeichen – und damit steuerlich vergünstigt – unterwegs seinen. Der Zoll habe darauf verwiesen, dass der Landesbetrieb Verkehr zuständig sei. Der Senat wiederum beschied, dass für eine solche Aufstellung eine händische Auswertung notwendig sei, für die nicht die ausreichende zeit zur Verfügung stehe. Die Verwaltungsei wohl selbst mit einem "digitalen Oldtimer" unterwegs, schloss daraufhin der Abgeordnete. kwf

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