Auf die Schippe genommen
Platt
Deutschlands Fußgängerampeln geraten immer mehr in den Fokus von vermeintlichen Weltverbesserern, Spielsüchtigen und Gender-Fachleuten. Die Entwicklung ist zwar schleichend, aber unübersehbar. So wurden bereits in Kassel, Bremen, Werdau, Köln-Ehrenfeld, Erfurt, Magdeburg, und Fürstenwalde die Ampelmännchen gegen Symbole des anderen Geschlechts ausgetauscht. Selbst im Dortmunder Stadtrat gab es kürzlich eine Debatte darüber, ob die Ampelfrau eingeführt werden soll. In Hildesheim ist es seit einiger Zeit möglich, an einer Fußgängerampel während der Rotphase das alte Computerspiel „Pong“ zu spielen, um sich die Langeweile während des Wartens zu vertreiben. Der Verkehrsraum wird zum Spielraum für Leute, deren Kreativität sich darin erschöpft, unnütze Dinge zu entwerfen, die niemand braucht. Demnächst gibt es womöglich noch pinkfarbene Zebrastreifen oder Daddelautomaten an Bahnübergängen. Schöne, neue, bunte Welt. Da bekommt der Begriff „Da bist Du platt“ sofort eine realistische Bedeutung, wenn man an der Ampel zu sehr abgelenkt ist bü