Auf die Schippe genommen
Ring
Mit einem nicht alltäglichen Problem beschäftigte ein Mann die Feuerwehr in Bad Salzuflen: Sie mussten ihn von seinem Ehering befreien. Er meldete sich, weil er den Ring nicht entfernen konnte, wie die Feuerwehr berichtete. Am Vortag war der Mann wegen eines gebrochenen Ringfingers ärztlich versorgt worden. Sein Finger schwoll danach immer weiter an und die Blutzirkulation wurde beeinträchtigt. Jegliche Versuche, den Ring selbstständig oder durch einen Juwelier zu entfernen, scheiterten. Die Wehrleute improvisierten in der Waschhalle der Wache einen Behandlungsraum. Der Feuerwehr gelang es dann auf der Wache, den "sehr stabilen" Edelstahlring – mit einer Hochleistungsfräse und einer Infusion zum Kühlen – vorsichtig zu öffnen. Daraufhin nahm die Schwellung des Fingers ab und der Patient konnte die Wache nach 45 Minuten verlassen – mit seinem neuen "Andenken". Das war dann eine Verbindung nicht bis der Tod, sondern bis die Fräse sie schied. aw