Auf die Schippe genommen

Sitt

Angespannte Nerven bei deutschen Bierbrauern. Seit rd. zwei Jahren geht der Absatz des edlen Gerstensaftes hierzulande deutlich zurück, wie das statistische Bundesamt kürzlich berichtete. Im ersten Halbjahr 2017 sank der Flüssiggoldkonsum um etwa 2,1 Prozent auf erschreckend geringe 46,8 Mio. Hektoliter. Dabei seien die Deutschen in Bezug auf ihr Grundnahrungsmittel Nr. 2 auch 2016 schon nicht besonders durstig gewesen. Was ist da los? Einige versuchen den Rückgang mit widrigen Witterungsbedingungen sowie dem Ausbleiben sportlicher Großereignisse zu erklären. Klar ist aber auch, dass der demografische Wandel auch vor der Bierindustrie nicht halt macht. Bei zunehmendem Durchschnittsalter tendiert die Gesellschaft entsprechend zu vermeintlich sittsameren Rauschgetränken wie dem sogenannten Wein oder entscheidet sich im Ernstfall gar dafür, gänzlich auf alkoholfreie Getränke umzusteigen. Auch die zunehmend gesundheitsbewusstere Jugend zeigt sich scheinbar nicht bereit, der angeschlagenen Bierindustrie unter die Arme zu greifen. Die Folge: Immer neue Sorten blau-beschilderten Gerstensaftes drängen auf den Markt. Die jüngsten Aussichten versprechen jedoch Besserung. Nicht nur die Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr lässt hoffen, sondern auch die noch in diesem Jahr anstehende Bundestagswahl (nüchtern bekanntlich nicht zu ertragen). Noch sind Hopfen und Malz also nicht verloren. rb

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