BAU 2023

Bauforum blickt auf Messe zurück

Messen und Veranstaltungen
Gemeinschaftsstand Salzgitter AG, Stahlwerk Thüringen GmbH, Farrat, Stahlbau Süssen GmbH, IDEA StatiCa Deutschland GmbH und bauforumstahl e. V. Foto: bauforumstahl

München (ABZ). – Das bauforumstahl hat an seinem Gemeinschaftsstand auf der BAU 2023 den Schwerpunkt auf die Themen Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimaschutz gelegt. "Gebrauchen statt verbrauchen", war und ist seit jeher das Gebot der Stunde seit im Stahlbau, wie der Verein betont.

Mit geballtem Expertenwissen hätten die Aussteller gezeigt, wie grüner Stahl zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Bauwirtschaft beitragen könne. Dem Fachpublikum wurde der Kreislauf des Stahls anschaulich in sechs Stationen präsentiert und Fragen zur Nachhaltigkeit beantwortet. Dabei erhielten die Besucher bei den Hauptakteuren der Wertschöpfungskette von der Stahlherstellung, Planung, Bemessung bis zur Fertigstellung detaillierte Fachinformationen.

"Einmal hergestellter Stahl wird zu 99 Prozent in einem unendlichen Kreislauf geführt. Abfälle werden nahezu gegen Null reduziert, endliche Ressourcen geschont und der CO2-Fußabdruck reduziert. Gleichzeitig bleibt die Qualität erhalten oder wird sogar gesteigert. In einigen Jahren wird der Eintritt in diesen unendlichen Kreislauf klimaneutral sein – ein Alleinstellungsmerkmal der Stahlbaubranche", betonte Dr. Jan Schmidt, Vorstandsvorsitzender bauforumstahl e. V., im Rahmen der Pressekonferenz zur BAU.

Die Stahlbranche sei seit langem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Bereits vor 15 Jahren sei die "Initiative Nachhaltiger Stahlbau" gegründet worden. Die vielfältigen Nachfragen von Architekten und Bauingenieure zu konkreten Daten, Fakten und Lösungen mit Stahl belegten die Aktualität und Wichtigkeit des Themas.

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, DGNB e. V., als Partner von bauforumstahl, sprach bei ihren Rundgängen mit den Ausstellern über die aktuellen Themen. Dabei wurde dem Verband zufolge aufgezeigt, wie im Stahlwerk die Ressourcenschonung mit 100 Prozent Schrott-Recycling und grünem Strom umgesetzt und Produktions- sowie Logistikprozesse optimiert werden, um zukünftig klimaneutralen Stahl anzubieten.

"Nachhaltigkeitsaspekte müssen in die Vergabeverfahren für Bauprojekte, um einen Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Hier sind die richtigen Anreize und Akzente notwendig, um den Weg für eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und geschlossene Kreisläufe müssen mit in die Vergabe. Das ist unsere Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen", so Christian Wurst, Präsident des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV e. V. und stellvertretender Vorsitzender bauforumstahl.

Im Mittelpunkt des Messestandes lud die leichte und offene Baumkonstruktion aus Stahl viele Interessierte dazu ein, den nachhaltigen Baustoff zu ertasten und sich in Gesprächen auszutauschen. Viele Besucher ließen sich gern mit neuen Ideen für das Bauen mit Stahl inspirieren. Insgesamt erschien der Stand aus Stahl und Holz wie eine Insel inmitten des Messetrubels: Einladende Sitzpodeste, Bänke und Sitzgruppen boten ausreichend Gelegenheit zum Innehalten, Ausruhen, Zuhören und Netzwerken. Die außerordentlich glatte Oberfläche des Stahls, die den hohen Ansprüchen an Ästhetik und sichtbarer Architektur gerecht wird, stach vielen Besuchern ins Auge.

Robotman Oliver Kessler alias Ed Wood Stelzenbaum erwies dem Verband zufolge sich als Publikumsmagnet. Der märchenhafte Künstler verkörperte sinnbildlich die Natur und das Klima, welche es zu erhalten und zu schützen gilt, betonte das bauforumstahl. Besonderes Highlight war die gut besuchte Standparty mit Sebastian Utikal alias DJ Bastian Braces, der für eine ausgelassene Stimmung in entspannter Atmosphäre sorgte.

Der Verband bauforumstahl lebt laut eigener Aussage Wiederverwendung beziehungsweise Abfallvermeidung. Der innovative Messestand sei vom Mitglied Stahlwerk Thüringen GmbH produziert worden und soll künftig für weitere Aktivitäten eingeplant werden. Bei jedem neuen Einsatz werde durch Einsparen der Produktion ein Beitrag zur Reduktion der CO2-Emission geleistet.

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