Baukasten-Prinzip

Modulares Bausystem ermöglicht schnelles Bauen

KS-Original Baustoffe
Mit Maschinentechnik und modularem Bauen (hier: KS-Plus) entstehen bis zu 0,65 m² Wand mit nur einem Versetzvorgang. Foto: KS-Original

Hannover (ABZ). – Die Nachfrage nach günstigen und flexiblen Konstruktionen im Wohnungsbau steigt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Wohnraum und den begrenzten Ressourcen der Baufirmen soll das Bauen schnell sein. Modularer Mauerwerksbau sei kostengünstig und nachhaltig, teilt KS-Original als Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller in diesem Zusammenhang mit. Zudem sei er standardisiert, könne aber individualisiert werden. Dadurch sei er mit vorgefertigten, großformatigen Kalksandsteinen gegenüber konventionellen Bauweisen im Vorteil.

Kalksandstein-Module werden nach den Ausführungsplänen der Architekten in regionalen KS-Werken produziert und direkt auf der Baustelle zusammengefügt. Damit entfällt das zeitintensive Maßnehmen und Zuschneiden der Steine vor Ort, und es gibt so gut wie keinen Bauschutt durch das Mauerwerk. "Das vereinfacht die Arbeit und den Mauerwerksbau", so der Markenverbund KS-Original. Planungs- und Terminsicherheit würden steigen.

Innerhalb der KS-Bauweise gibt es mit KS-Plus und KS-Quadro zwei Lösungen für modulares Bauen. KS-Plus ist ein System mit auf Maß vorkonfektionierten Wandbausätzen. "Es kombiniert die Vorteile des Elementbaus mit großer planerischer Freiheit, denn die individuelle Konfektionierung funktioniert ohne Bindung an Vorzugs- oder Rastermaße", teilt KS-Original mit. So entstünden Bausätze mit großformatigen Planelementen, die mit Pass- und Ergänzungssteinen vervollständigt würden. Mit einem Versetzvorgang würden bis zu 0,65 m² maß- und passgenaues Kalksandstein-Mauerwerk erstellt. Aufgrund der hohen bauphysikalischen Leistungsfähigkeit entstünden belastbare und schlanke Mauerwerke mit sehr gutem Schall- und Brandschutz. Eine gute Logistik mit Just-in-Time-Lieferung an die Baustelle ermögliche wirtschaftlichen Baufortschritt.

KS-Quadro zeichne sich durch ein klar strukturiertes System mit Rasterelementen aus. Standardisierte Regel- und Ergänzungssteine beschleunigten durch geringe Vorlaufzeiten in der Disposition und die spezielle "Ein-Mann-Mauern"-Versetztechnik den Baufortschritt. Herstellerspezifisch könnten Elemente gefertigt werden, um Funktionen wie nachträgliche Kanäle für Elektroleitungen oder Temperierungsmodule zu integrieren. In diesem System gebe es viele Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann ohne Schnittaufwand an verschiedene Wandlängen und Wandhöhen angepasst werden.

Kalksandstein habe eine hohe Rohdichte und sei demzufolge statisch sehr belastbar, so der Markenverbund weiter. Daher könnten KS-Wände besonders schlank errichtet werden und es könnten bis zu 7 % mehr Wohn- und Nutzfläche erzielt werden als mit alternativen Wandaufbauten. Das bedeute eine höhere Wertschöpfung, die vor allem wegen der steigenden Grundstückspreise relevant sei. Die großformatigen Elemente würden durch ihre hohe Maßgenauigkeit, die Verarbeitung im Dünnbettmörtel und das Versetzen mit einem Kran außerdem nicht nur zu planebenen Wänden führen. Die Bauzeiten seien auch kürzer.

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