Baukran auf engstem Raum demontiert
Moderne Features ermöglichen Stellfläche in schmaler Gasse
Landshut (ABZ). – In der Altstadt im bayerischen Landshut hat ein Liebherr-Mobilkran vom Typ LTM 1250-5.1 unter schwierigen Platzverhältnissen einen Baukran abgebaut. Die innovativen Features VarioBase und VarioBallast waren für das Aufstellen des Krans in einer engen Gasse unverzichtbar. Ausgeführt hat die Arbeiten die Landshuter Firma Kran-Maier. Der Abbau eines Baukrans aus einem Hinterhof in der Altstadt von Landshut konnte mit einem Liebherr-Mobilkran LTM 1250-5.1 in einer nur 8,5 m breiten Gasse durchgeführt werden. Damit der Kran in der mit viergeschossigen Stadthäusern ausgestatteten Straße schwenken konnte, stellte Kranfahrer Martin Auer von Kran-Maier den 88 t schweren Ballast auf den reduzierten Radius von 4,78 m. Diese Möglichkeit ist bei solch beengten Kranstellflächen ein wesentlicher Vorteil dieses leistungsstarken 250-Tonners. Durch das variable Abstützprogramm VarioBase – jede der Stützen individuell zu positionieren – konnte während der Arbeiten sogar ein Durchgang für Fußgänger offengehalten werden. Die auf etwa 75% teleskopierten Stützen der lastabgewandten Seite ließen ausreichend Platz für Passanten, von denen viele die Gelegenheit nutzten, dem nicht alltäglichen Schauspiel aus nächster Nähe beizuwohnen.
In der Kabine des Liebherr-Krans herrschte währenddessen höchste Konzentration. Kranfahrer Auer musste den Hauptmast seines 250-Tonners vorsichtig zwischen zwei Hausgiebeln hindurch manövrieren, um an die Turmstücke des Baukrans bei erforderlichen 40 m Ausladung heranzukommen. Am frühen Morgen waren die Männer von Kran-Maier, einem Landshuter Familienunternehmen, zum Aufbau des Fahrzeugkrans in der Altstadt eingetroffen. Sie führten die Montage der 12 m langen Gitterspitze mit dem jüngsten Gerät der Kranflotte, einem neuen Liebherr-Kran vom Typ LTC 1050-3.1, durch. Angeschafft hat Kran-Maier diesen Kompaktkran hauptsächlich für Montagen und Indoor-Einsätze, wie etwa zur Installation von Hallenkranen und Stahlbauten. "Doch mittlerweile bekommen wir für unseren LTC großes Lob auch von den Erbauern von Fertighäusern", sagt Susanne Maier, die zusammen mit ihrem Vater Erich die Geschäfte führt. "Wegen der Liftkabine wird der Kran inzwischen auch in diesem Anwendungsbereich sehr geschätzt, bei Montagen von Klimageräten zum Beispiel. Mit der hochfahrbaren Kabine hat der Kranführer einfach eine gute Sicht auf das Geschehen."
Der 1938 als Lkw-Werkstatt gegründete Familienbetrieb beschäftigt heute 25 Mitarbeiter und ist vor zwei Jahren in einen neuen Betriebssitz vor den Toren Landshuts umgezogen. Das Unternehmen betreibt u. a. zehn Autokrane, der stärkste Kran des Fuhrparks ist der Liebherr LTM 1250-5.1.
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