Bewährtes verbessern

Recyclinganteil von mindestens 30 Prozent

Max Frank Baustoffe
Die Folie des Pecafil Universal-Schalmaterials hat dem Hersteller zufolge mindestens 30 % Recycling-Anteil. Foto: Max Frank

Leiblfing (ABZ). – In den frühen 1980er Jahren hat Max Frank das Universal-Schalmaterial Pecafil – laut eigener Aussage ein Schalungssystem, das die Bauqualität verbessert und den Zeit- und Kostenaufwand auf der Baustelle reduziert, entwickelt. Im Laufe der mehr als 40 Jahre langen Expertise von Max Frank hat sich das Produkt nach Unternehmensüberzeugung bis heute als beliebte Schalungslösung bewährt und überzeugt aufgrund seiner Vielfältigkeit auch nach vier Jahrzehnten immer wieder in neuen Formen und Anwendungszwecken. Hinter dieser Erfolgsbilanz steht ein kontinuierlicher Prozess der Produktentwicklung. Auch im Jahr 2023 konnte durch Weiterentwicklungen eine Verbesserung des Produktes erzielt werden.

Unterschiedliche Stabstärken

Mit seiner gelben Farbe unverwechselbar, fällt das Schalmaterial auf der Baustelle sofort ins Auge. Weithin bekannt als zuverlässiges Schalungssystem ist Pecafil eine beliebte Lösung für Bauunternehmen weltweit, wie der Hersteller versichert. Das Pecafil Universal-Schalmaterial bestehe aus einer nach den jeweiligen Bedürfnissen gestalteten Sonderstahlmatte in unterschiedlichen Stabstärken und einer aufgeschrumpften Polyethylenfolie: Das Stahlgitter ist in unterschiedlichen Durchmessern und Maschenweiten erhältlich und sorgt für Stabilität der Schalung. Die doppellagige, schrumpffähige Folie ermöglicht einen dem Unternehmen zufolge idealen Verbund mit der Stahlmatte und trägt zur besonderen Standhaftigkeit des Produkts gegen den Betonierdruck beim Schalen bei.

Das Pecafil sei so universell einsetzbar, wie es der Name vermuten lasse: Überwiegend wird es als Schalung für Fundamente angewendet und lässt sich dafür in unterschiedlichen Formen konfektionieren und einsetzen – egal, ob freistehend, angeschüttet, eckig, rund oder gebogen. Damit kann es als Schalung für praktisch jede Art von Fundament verwendet werden, so das Unternehmen. Besonders bei leicht lösbaren Bodenarten wie Sand, Lehm und Kies bietet Pecafil eine ideale Schalungs-Lösung.

Trenn- und Gleitschicht

Zudem dient das gelbe Schalmaterial beispielsweise als Trennlage zwischen dem Baugrubenverbau und der später daran angrenzenden Gebäudeaußenwand und erweist sich als vorteilhaft als Trenn- und Gleitschicht sowohl auf Spund- und Bohrpfahlwänden als auch beim Berliner Verbau, betont Max Frank. Pecafil wird in einer breiten Vielfalt an Platten- und Streifenformaten hergestellt. Dabei ist es in verschiedenen Stärken erhältlich, um kundenspezifischen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird in vorkonfektionierten Elementen hergestellt und könne damit schnell und einfach auf die Baustelle geliefert und dort eingesetzt werden. Weitere Vorteile sind laut Unternehmen das schnelle Verlegen des Schalmaterials aufgrund seines leichten Gewichtes, die Vielzahl der erhältlichen Abmessungen und Größen und damit die flexible und individuelle Formgebung, das einfache Kürzen und Anpassen der Elemente mit einfachem Werkzeug direkt auf der Baustelle, die Standhaftigkeit gegen Betonierdruck im angeschütteten oder abgestützten Einbau und die Tatsache, dass kein Entschalen, Reinigen und Zurückbringen der Schalung nötig ist; dadurch erhebliche Zeit- und Kostenersparnis auf der Baustelle.

Die Bewährtheit des Produktes von mehr als 40 Jahre bedeute keinen Stillstand. Vielmehr wurde Pecafil im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt, betont das Unternehmen. 2023 ist laut Herstellerangaben eine wichtige Entwicklung entscheidend vorangetrieben vorangetrieben: In der heutigen Zeit sei es unerlässlich, den Aspekt der Nachhaltigkeit und das Schützen von Ressourcen mehr und mehr in den Fokus zu rücken. Auch für das Universal-Schalmaterial Pecafil soll sich Schritt für Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Produktes entwickeln.

Durch die Weiterentwicklung des Produktes, der Produktion und der Prozesse sei auf diese Weise im Jahr 2023 bereits eine Reduktion des CO2-Abdruckes um ungefähr 255 Tonnen erzielt worden. Maßgeblich für dieses Ergebnis ist die Umstellung auf eine Folie mit einem Recyclinganteil von mindestens 30 %.

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