"Die Macherei" in München

Klinker erinnert an vergangenen Standort

Hagemeister Baustoffe
Mit dem neuen Büro- und Gewerbequartier "Macherei" wird dem Münchner Stadtteil Berg am Laim urbanes Leben eingehaucht. Foto: Florian Selig

Nottuln (ABZ). – Auf einer rund 67.000 m² großen Fläche in Berg am Laim ist ein vielschichtiges Areal mit Büros, Gastronomie, Einzelhandel, Gewerbe und einem Hotel entstanden. Der Name "Die Macherei" wurde von den Investoren der Immobiliengesellschaften Art Invest und Accumulata bewusst gewählt, um ein Zeichen der Bodenständigkeit zu setzen, wie der Klinkerhersteller Hagemeister betont. Gleich drei renommierte Architekturbüros entwarfen auf dem ehemaligen Gelände des Pharmakonzerns Temmler das neue Büro- und Gewerbequartier: HWKN Architecture aus New York, Ochs Schmidhuber Architekten aus München und holger meyer architektur aus Frankfurt am Main. Die verschiedenen Entwürfe garantieren ein weites Spektrum an Gestaltungs- und Designvarianten, so etwa zu erkennen in den unterschiedlichen Höhen und Formen der einzelnen sechs Komplexe.

Trotz vielfältiger Konzepte ist dem Gebäudeensemble laut Hagemeister eines gemein: eine einheitliche Architektursprache – geprägt von rauen Materialien und Industrial Style –, die an die ehemals im Stadtteil "Laim", sprich Lehm, angesiedelte Ziegeleien erinnert. Auf dem Gelände wurden neue Zwischenräume kreiert, die die Menschen ins Zentrum des Areals ziehen. Die Fassaden gehen im gesamten Quartier aufeinander ein und formen spannende Zwischenräume. Die unterschiedlichen Farben der glasierten Ziegel heben dieses Zusammenspiel hervor.

Die Fassaden von zwei Baukörpern (M1 und M2) im ersten Riegel wurden mit Klinkerriemchen von Hagemeister realisiert, wie das Unternehmen berichtet. Die Architekten wählten stark nuancierte Sortierungen, den gräulich bis beigefarbenen Stein "Oslo GT/FUos" sowie den sandgelben Ziegel "Meißen GT/FUos". Mit der Klinkerwahl wollte das Büro die historische Bedeutung des Ortes ehren. Die verschiedenen Töne, die Brennungsgrade und Durchmischungen sind essenziell für das Erscheinungsbild der Gebäudehülle. Die Klinker bringen eine Lebendigkeit in das Fassadenspiel und überzeugen durch ihren langlebigen Charakter. Die Fassaden der "Macherei" sind nicht alle quadratisch und gerade. Sie zeichnen sich durch Schrägen, Auskragungen und ausgeprägte Detaillierung aus.

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