Digitalisierung bildet Mittelpunkt

Kongress thematisiert Infrastrukturbau

Gießen (ABZ). – Für den 14. und 15. September 2022 haben die Technische Hochschule Mittelhessen und die Deutsche Bahn zum insgesamt neunten Mal zum Kongress Infrastruktur digital Planen und Bauen 4.0 nach Gießen eingeladen.

Wie in den Vorjahren gibt es zahlreiche interessante Einblicke in die Praxis. Die Teilnehmer erwartet nach Informationen der Veranstalter unter anderem einmal mehr eine Vielzahl von innovativen Ideen für effiziente Kommunikation und Interaktion bei Infrastrukturprojekten. Die Basis bilde dabei stets eine einheitliche Datengrundlage. Von KI-Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette Bau über Digital Twins bis hin zu Digitaler Fertigung stehen unterschiedliche Ansätze für Schiene, Straße und Wasserstraße sowie deren Umsetzung auf der Agenda.

"Nach zwei Jahren Pandemie freuen wir uns in diesem Jahr ganz besonders auf ein Live-Event", betont Georg Reitschmidt, Managing Director des 5D Instituts der Hochschule. Damit rücke der interaktive Austausch unter den Teilnehmenden wieder verstärkt in den Vordergrund.

Ein Novum ist dieses Mal der hybride Eventcharakter. Das heißt, es besteht zusätzlich die Möglichkeit, Online am Kongress teilzunehmen und über einen Chat mit den Referierenden vor Ort in Echtzeit in Interaktion zu treten. "Auf diese Weise können insgesamt noch mehr BIM-Interessierte die Veranstaltung verfolgen und sich mit den Expertinnen und Experten austauschen", erläutert Reitschmidt. Die Digitalisierung gewinnt nach Angaben der Hochschule entlang der Wertschöpfungskette Bau immer stärker an Relevanz.

Das betont auch Professor Joaquín Díaz, der Dekan des Fachbereichs Bauwesen an der Hochschule: "Es ist nicht abzusehen, dass sich die Lage in Sachen Materialknappheit und Fachkräftemangel entspannen wird. Wir haben eigentlich nur die Lösung, dass wir effizienter und produktiver werden, uns besser vernetzen und digitaler werden", betont er weiter.

Neben planenden und ausführenden Bauunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Software- und Technologieanbietern sind unter anderem das Bundesministerium für Digitales und Infrastruktur (BMDV), das Fernstraßenbundesamt und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mit eigenen Referenten vertreten.

Auf der Internetseite www.bim-kongress.de stehen nach Veranstalterangaben in Kürze das vollständige Kongressprogramm sowie Informationen zur Anmeldung bereit.

Wie in den Vorjahren werden auch dieses Mal wieder Fortbildungspunkte bei der Architekten- und Ingenieurkammer bei einer Teilnahme vergeben. Egal ob in vor Ort oder virtuell.

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