Erstmals gemeinsame Abschlussfeier

Über 100 Auszubildende bekamen Urkunden

GERADSTETTEN (ABZ). - Im Ausbildungszentrum Bau in Geradstetten ging es letzten Freitag äußerst turbulent zu. Bereits am Vormittag kamen 83 Straßenbauerlehrlinge ordentlich ins Schwitzen, weil sie eine möglichst gute Zwischenprüfung ablegen wollten. Nachmittags fand zusätzlich der Landesleistungswettbewerb der Straßenbauer statt.

Daran teilnehmen durften die besten Gesellen aus den verschiedenen Handwerkskammerbezirken in Baden-Württemberg, um untereinander den Landessieger zu ermitteln. Unter den kritischen Augen der Prüfungskommission mussten sie ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Schließlich waren die hier gestellten Aufgaben noch um einige Grade schwieriger als bei der vorangegangenen Gesellenprüfung. Sieger wurde in diesem Jahr Julian Ginter von der Firma Gebr. Bantle GmbH & Co. KG aus Bösingen. Er darf nun am 10. November zum Bundesleistungswettbewerb des Bauhandwerks nach Bühl fahren.

Höhepunkt des Prüfungstages war am Abend schließlich die erste gemeinsame landesweite Abschlussfeier aller diesjährigen Absolventen in den Ausbildungsberufen Straßenbauer, Baugeräteführer, Maurer sowie Beton- und Stahlbetonbauer. Und zwar sämtlicher Baulehrlinge aus Baden-Württemberg, die im Ausbildungszentrum Bau in Geradstetten ausgebildet wurden – sowohl aus dem Bereich der Industrie- und Handelskammern als auch der Handwerkskammern. Ein Novum, denn so etwas hatte es zuvor noch nie gegeben. Gekommen sind über 100 Auszubildende, begleitet von Eltern, Partnern und Vertretern der Ausbildungsbetriebe. Im feierlichen Rahmen nahmen sie stolz ihre Gesellenbriefe bzw. ihre Urkunden entgegen. Die jeweils Jahrgangsbesten eines Berufes wurden gesondert geehrt und bekamen zusätzliche Preise überreicht.

In seiner Ansprache betonte Dirk Siegel vom Verband der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, dass die Branche für qualifizierte junge Baufachleute vielfältige und interessante Entwicklungsmöglichkeiten bereithält. Bereits nach einigen Berufsjahren könne man in der Bauwirtschaft ganz schnell Karriere machen – vom Vorarbeiter, über den Polier bis hin zum Betriebsleiter oder Meister. Siegel verwies außerdem auf den enormen Baubedarf im Land insbesondere im Infrastrukturbereich.

Beste Perspektiven also für die ehemaligen Bau-Azubis, die nun ins Berufsleben entlassen werden. Bis in den späten Abend hinein wurde dann gemeinsam bei guter Musik und deftigen Essen die bestandene Abschlussprüfung gefeiert.

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