Für den Off-Highway-Markt

Neue Motortechnologie präsentiert

Nutzfahrzeuge
Die Fulcrum-Bridge-Technologie von Jacobs Vehicle Systems eliminiert das Ein- und Nachstellen des Ventilspiels und macht spielfreie Ventiltriebe kompatibel mit Motorbremsen. Abb.: Jacob Vehicle Systems

Bloomfield, CT/USA (ABZ). – Jacobs Vehicle Systems (Jacobs), Hersteller von Motorbremssystemen für Heavy-Duty-Diesel- und Gasmotoren sowie von Ventilsteuerungstechnologien, führt seine Fulcrum-Bridge-Technologie auf dem Off-Highway-Markt ein. Mit dieser Technologie müsse das Ventilspiel des Motors nicht mehr regelmäßig angepasst werden, was Wartungsaufwand und Gesamtbetriebskosten verringere, so der Hersteller. Gleichzeitig ermögliche sie erstmals die Verwendung herkömmlicher Motorbremsen gemeinsam mit ventilspielfreier Technologie, wie sie bei Schwerlastmotoren für Off-Highway-Anwendungen weit verbreitet ist. Das Unternehmen präsentiert die neue Fulcrum-Bridge-Technologie erstmals auf der Agritechnica 2019. Die Fulcrum-Bridge von Jacobs macht das bisher erforderliche Ein- und Nachstellen des mechanischen Spiels im Ventiltrieb zwischen Ventil und Nockenwelle mithilfe von hydraulischen Ventilspiel-Ausgleichselementen ("Hydrostößeln") überflüssig. Hydrostößel-Systeme mit der Fulcrum-Bridge-Technologie von Jacobs sorgen laut Unternehmen zudem in allen Betriebszuständen des Motors und während der gesamten Lebensdauer des Motors für konsistente Ventilbewegungen, wodurch Motorleistung und Kraftstoffverbrauch verbessert würden.

Die Hydrostößel-Technologie biete Vorteile für Motorenhersteller, da das zeitaufwendige Einstellen des Ventilspiels in der Motorenserienproduktion entfalle, so Jacobs. Und sie biete Vorteile für Motorenbetreiber, die von einer höheren Fahrzeugverfügbarkeit profitierten, da Überprüfung und Anpassung des Ventilspiels nicht mehr notwendig seien. Diese Wartungsanforderung kann sehr problematisch sein, wenn Motoren in Spezial-Off-Highway-Anwendungen eingesetzt werden, da für den Zugang zum Motor und beim Öffnen des Ventildeckels eine saubere Umgebung erforderlich ist. Dies gilt auch für Einbausituationen, bei denen der Ventiltrieb schwer zugänglich ist.

Ein weiterer Nachteil beim herkömmlichen, manuellen Einstellen des Ventilspiels besteht darin, dass oft kleine Ungenauigkeiten auftreten, die sich nachteilig auf Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch auswirken. Eine Abweichung von der optimalen Einstellung um nur 0,01 cm kann ausreichen, um Motoratmung und Wirkungsgrad zu beeinträchtigen.

Die Fulcrum-Bridge von Jacobs macht konventionelle Motorbremsen mit Hydrostößeln kompatibel. Bisher konnten herkömmliche Motorbremsen nicht zusammen mit Hydrostößeln eingesetzt werden, weil sich der Stößel beim Bremsen ausdehnt, was zu einem Kontakt zwischen Ventil und Kolben führen kann. Die neue Jacobs-Technologie basiert auf einer Ventilbrücke mit Scharnier die den Hydrostößel während des Motorbremsvorgangs mit einer Blindlast beaufschlagt, um genau dieses Ausdehnen zu verhindern. "Bisher dachte man, es sei völlig unmöglich, Hydrostößel und Motorbremsen zusammen zu verwenden, daher mussten sich Motorenhersteller zwischen Hydrostößeln und einer Jake Brake entscheiden. Mit dem Fulcrum-Bridge-System von Jacobs stehen nun die Leistungs- und Effizienzvorteile beider Technologien den Off-Highway-Flotten zur Verfügung. Mit der Fulcrum-Bridge ist das Ventilspiel für die ganze Lebensdauer des Motors in Ordnung", sagte Steve Ernest, Vice President of Engineering & Business Development bei Jacobs Vehicle Systems.

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