Größtes Neubaugebiet Niedersachsens

Hinter die Fassade von Kronsrode geblickt

Hannover (ABZ). – Rund 4000 Wohneinheiten entstehen derzeit auf 37 Baufeldern im größten Neubaugebiet Niedersachsens: Kronsrode. KS-Original begleitet den Baufortschritt mit einer filmischen Serie auf dem Blog projekt weiß.
KS-Original Mauerwerksbau
Aktuelle Bilder aus diesem Jahr zeigen, wie weit der Bau fortgeschritten ist. Die Grünfläche soll zukünftig das Herzstück von Kronsrode darstellen, den Quartierspark. Foto: Olaf Mahlstedt

Auf dem Areal, für das schon seit Jahrzehnten Bebauungspläne bestehen, wird aktuell eine Kombination aus nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum realisiert.

Dabei kommt für die Wohngebäude in Kronsrode im Durchschnitt 70 % Kalksandstein von KS-Original zum Einsatz. Insgesamt 100.000 t des Mauersteins liefert hierfür das nahegelegene KS-Werk in Wendeburg.

Kurzfilme mit Textbeiträgen

Um dem Volumen und der Bedeutung des Neubaugebiets für die Landeshauptstadt Rechnung zu tragen, rief KS-Original im Jahr 2021 die Serie "Hinter der Fassade" ins Leben, die alle Seiten des Bauprojektes beleuchten soll. Bislang sind drei Kurzfilme mit begleitenden Textbeiträgen erschienen. Im ersten Teil erläutern Stadtbaurat Thomas Vielhaber und Stadtplanerin Ulrike Hoff die Hintergründe der Entwurfsplanung, Herausforderungen des Standorts sowie die Besonderheiten des Wohn- und Gestaltungskonzeptes.

Teil zwei beschäftigt sich mit der Landschaftsplanung. Die Aspekte der Nachhaltigkeit und Regionalität sowie die Gestaltung der Grünflächen werden dabei von Projektleiter Christoph Elsässer und der Landschaftsarchitektin Prof. Irene Lohaus und dem Landschaftsarchitekten Thomas Köhlmos beschrieben.

Der neuste Teil von "Hinter der Fassade" widmet sich der Rohstoffgewinnung für die Kalksandsteinherstellung. Susanne Funk, Geschäftsführerin vom MIRO Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. klärt darin über den Verbrauch der nicht nachwachsenden Ressource auf: "Die Menge der Gesteinsrohstoffe, die pro Jahr nachgefragt wird, beläuft sich umgerechnet auf zwei volle Einkaufstaschen pro Bundesbürger am Tag."

Kalksandstein schont Ressourcen

Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich auch Jan Dietrich Radmacher, Geschäftsführer des Kalksandsteinwerks in Wendeburg, und Peter Theissing, Geschäftsführer von KS-Original, mit der Ressourcenschonung und dem notwendigen Kreislaufgedanken für den Baustoffsektor.

Wie viel Kalksandstein wird bei der Produktion recycelt? Was geschieht mit den Flächen nach dem Rohstoffabbau? Können die Ziele einer klimaneutralen Produktion bis 2045 erreicht werden? Und wie zukunftsfähig ist der weiße Stein?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die Expertinnen und Experten im dritten Beitrag der Serie. Im Mai erscheint Teil vier von "Hinter der Fassade" auf dem Blog projekt weiß.

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