Grundsteuerreform: Kaum Fortschritt
Berlin (dpa). – Ab 2025 muss die Grundsteuer für Immobilienbesitzer neu berechnet werden. Doch die Bundesländer stehen schon jetzt unter Druck, denn jedes Grundstück aufwendig neu zu bewerten und die Datensätze bei den Finanzämtern zu erneuern, kann Jahre dauern. 2021 könnte für viele Hausbesitzer das Jahr der Wahrheit werden: Wie groß ist die Gefahr, dass sie bald draufzahlen oder könnten sie sogar Geld sparen? Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur kommt die Neuregelung nur zäh voran. Noch immer haben viele Länder nicht entschieden, wie die Steuer künftig erhoben wird. Dabei ist sie eine der wichtigsten Einnahmequellen der in der Corona-Krise gebeutelten Kommunen. Im Jahr kommen etwa 14 Milliarden Euro zusammen. Das waren vor der Krise 15 Prozent der kommunalen Steuereinnahmen, aus denen etwa Straßen, Schwimmbäder und Theater bezahlt werden.
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