Gutachten für Klärung

U-Bahn-Tunnel könnte Hochhausbau verzögern

BERLIN (dpa). - Der Bau eines Wohnhochhauses am Berliner Alexanderplatz könnte sich verzögern. Grund ist die U-Bahn-Linie 5, die am Rande des Grundstücks unterirdisch verläuft. Durch ein Gutachten des Bauherrn und US-Investors Hines solle geklärt werden, ob der U-Bahn-Tunnel bei der Errichtung des Gebäudes besonders geschützt werden müsse, um seine Stabilität zu gewährleisten, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Rohland. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Zeitung".

Das Verfahren für den Bebauungsplan ruhe seit August 2013, berichtete Rohland. Damals habe sich Hines entschieden, das geplante 150 m hohe Haus in einer anderen Ecke seines Grundstücks zu bauen. Damit sei es näher an die U-Bahn herangerückt und der ursprüngliche Bebauungsplan hinfällig geworden. Hines, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Senatsverwaltung als technische Aufsichtsbehörde müssten nun das Gutachten bewerten und mögliche zusätzliche Baumaßnahmen abstimmen.

Entworfen wurde das Gebäude vom amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry. Es soll das größte in Berlin werden und aus drei verdreht aufeinandergesetzten Teilen bestehen. Das Investitionsvolumen liegt nach früheren Angaben von Hines Immobilien bei 200 bis 250 Mio. Euro. Eigentlich sollte der Bau 2015 beginnen und etwa zweieinhalb Jahre später fertig sein. Es blieb unklar, ob sich daran etwas ändert.

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