Iveco

Methan-Lösung erobert die Baustelle

IVECO Antriebstechnik Nutzfahrzeuge
Iveco Stralis X-Way NP mit 400 PS Methanmotor und elektrisch angetriebenem 8 m³-Fahrmischer. Foto: Iveco

Unterschleißheim (ABZ). – Das französische Transportunternehmen Jacky Perrenot hat sein Vertrauen in Iveco als einer der führenden Anbieter von Methangas-Lösungen bestätigt. Nachdem die Logistik-Sparte des Unternehmens bereits 2017 einen Auftrag über 200 Stralis NP (natural power) für den Fernverkehr erteilt hatte, ersetzt jetzt die Baustofflogistik-Sparte auch in diesem Segment seine Diesel Fahrzeuge. Die Vertragsunterzeichnung fand auf der eben zu Ende gegangenen Intermat in Paris statt.

Der neue X-Way NP ist die Methangas-Variante der neuen Baureihe, die speziell für nutzlastintensive Bereiche mit städtischem oder stadtnahem Einsatz entwickelt wurde und nur gelegentlichem abseits der Straße eingesetzt wird. Weil gerade dort die in ganz Europa schärfer werdenden Abgas- und Lärmvorschriften immer schärfer werden, ist der X-Way NP nach Aussage von Iveco die logische Konsequenz.

Vielfach ist im Ausland die Umsetzung dieser Vorschriften wesentlich stringenter als in Deutschland. In Frankreich ist unter diesen Voraussetzungen die Entscheidung für eine nachhaltige Dieselalternative sicherlich einfacher. Transport Jacky Perrenot setzt seine neuen Fahrzeuge in den Städten Grenoble und Lyon ein, nachdem ein vorangegangener Test sehr erfolgreich verlaufen ist. Der Test mit einem seinerzeit 330 PS starken Fahrzeug brachte ökonomisch eine 10%ige Verbrauchsreduktion und ökologisch natürlich signifikante NOx- und Partikelreduktionen auch gegenüber einem modernen Euro 4 Fahrzeug. Auch der CO2 Ausstoß war um satte 95 % niedriger, weil das 8 m³ Testfahrzeug – wie künftig auch die neuen Mischer – mit Biogas betrieben werden.

Der Stralis X-Way NP 8x2x6 CNG (eine angetriebene, drei gelenkte Achsen) mit der wahlweise autonom elektrisch angetriebenen Mischertrommel ist dem Hersteller zufolge eine Investition in die Zukunft. Das Gesamtfahrzeug verfügt über das strenge PIEK-Zerrtifikat (71 dB) und ermöglicht damit einen Einsatz rund um die Uhr auch im Stadtbereich. Für den Einsatz hat Perrenot eine Mindest-Reichweite von 150 km definiert, die laut Iveco trotz hoher Gewichte, schweren Einsatzes, Stadtverkehrs und Nachladens der Mischer-Batterie sowie Trommeldrehung im Fahrbetrieb durch den Fahrzeugmotor um ca. 100 km übertroffen wurde.

Perrenots neue Fahrmischer werden von einem Cursor 9 Motor mit 400 PS angetrieben. Der leichte Motor bringt mit 1700 Nm dasselbe Drehmoment wie sein Diesel-Pendant an die Kurbelwelle und harmoniert perfekt mit einem automatisierten Zwölg-Gang-Getriebe. Während der Fahrt oder auf Anforderung im Stand sorgt ein Nebenabtrieb über eine Hydraulik für den Antrieb des Mischers. Je nach Bedarf kann auf Elektroantrieb umgestellt werden. Ein widerstandsfähiger 7,7 mm starker Rahmen dient als Basis für die 8 m³ schwere Trommel. Das Gesamtsystem des Aufbaus kommt von CIFA. Pierre Lahutte, Iveco Brand President, sagte bei der Vertragsunterzeichnung: "Wir sind stolz, dass Perrenot einmal mehr unsere Marke gewählt hat, um sein Umweltbewusstsein jetzt auch am Bau zu untermauern. Unsere Methangas-Strategie ist also richtig, um große Infrastrukturprojekte in ganz Europa in Angriff zu nehmen. Nehmen wir das Projekt ,Grand Paris': Unsere Technologie ermöglicht es, dicht besiedelte Räume mit den schärfsten Vorgaben rund um die Uhr zu befahren. Mit Bio-Methan im Tank kann man sogar weitestgehend einen CO2-freien Transport sprechen. Und das bereits heute, die Energiewende ist in vollem Gang!"

Philippe Givone, CEO von Transport Jacky Perrenot, ist ebenfalls begeistert: "Als wir 2012 mit drei Iveco Erdgasfahrzeugen angefangen haben, hatte keiner geglaubt, dass wir sechs Jahre später insgesamt mehr als 500 solcher Fahrzeuge bestellt haben würden. Und dass wir diese CNG und LNG Fahrzeuge sogar am Bau einsetzen würden. Wir gehen diesen Weg weiter und planen, bis 2020 die 1000er-Marke zu erreichen. Die Effizienz und die Zuverlässigkeit der Iveco-Methan-Technologie bringt uns bei unserem Umstieg auf Nachhaltigkeit entschieden weiter. Investitionen in CNG und LNG sind eine Schritt in eine sichere Zukunft. Wir denken, dass uns noch viele Unternehmen auf diesem Weg folgen werden."

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